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Fokker D.XIII

von John Haas (1:48 Eigenbau)

Fokker D.XIII

Zum Original

Das niederländische Jagdflugzeug Fokker D.XIII war eine Weiterentwicklung der Fokker D.XI und entstand aus den Erfahrungen mit der Fokker D.VII aus dem Ersten Weltkrieg. Entworfen wurde es von Fokkers technischem Direktor und Konstrukteur Reinhold Platz.

Von seinem Vorläufermodell D.XI unterschied sich das Muster hauptsächlich durch den verwendeten Napier-Lion Motor anstelle des leistungsschwächeren Hispano-Suiza 8Fb.

Der Erstflug erfolgte am 12. September 1924. Am 16. Juli 1925 konnten mit einer D.XIII mehrere Geschwindigkeits- und Gewichtsrekorde aufgestellt werden.

50 Flugzeugen dieses Typs wurden gebaut und ab 1925 auf dem geheimen deutschen Luftwaffenstützpunkt im sowjetischen Lipezk zur Schulung von deutschen, später auch von sowjetischen Jagdpiloten eingesetzt. Als der Stützpunkt 1933 geschlossen wurde, erhielt die Rote Armee die verbliebenen circa 30 Exemplare. Lediglich eine D.XIII wurde nach Deutschland überführt. Die sowjetische Bezeichnung für diesen Typ lautete I-39 oder I-LD.

Technische Daten:

  • Spannweite: 11,53 m
  • Länge: 7,30 m
  • Höhe: 2,90 m
  • Motor:Napier- Lion XI   Zwölfzylinder  von 570 PS.
  • Höchstgeschwindigkeit: 271 km/h
  • Reichweite: 575 km
  • Bewaffnung: 2 starre 7,62 mm MG über dem Motor
  • Besatzung: 1 Pilot

Fokker D.XIII

Zum Modell

Dieses Modell ist ein gutes Beispiel, wie ich in vergangener Zeit eine Weise erdacht habe, Modelle selber zu bauen. Besonders die alten Produkte aus dem Ersten Weltkrieg und aus den Dreißiger Jahre, als die Ganzmetallbauweise noch nicht allgemein verbreitet war.

Der Rumpf ist im Prinzip eine viereckige Dose, also mache ich zuerst das Ober und Unterteil aus 3mm Plastikplatte. Danach werden die Teile mit Querschotten verbunden. Dann wird das Innere des Cockpits und anderes Gerippe angebracht. Dann werden die beiden Rumpfseiten mit dünnen Platten von etwa 0,5mm bekleidet.

Dann der Motor. Bei flüssig gekühlten Motoren findet man viele kompliziert gebogenen Linien, ich finde es am einfachste, die ganze Motorhaube aus einem massiven Holzblock zu fertigen. Danach wurden mit einem Dremel Löcher für Zylinder oder andere herausragende Motorteile gebohrt.

Das rund gebogene Rumpfoberteil ist aus dünner Plastikplatte von etwa 1mm hergestellt.

Fokker D.XIII

Für den Metalleffekt der Motorhaube benutzte ich selbstklebende Aluminiumfolie. Um den Drehscheibeneffekt zu erreichen, habe ich aus Stromdraht eine sehr kleine Bürste mit Hilfe des Dremels gebastelt und man bekommt, mit ein wenig Übung, ein gutes Resultat.

Die Flügel habe ich wieder aus massivem Holz gemacht.

Als ich das Modell baute, wusste ich nicht genau wie die Farben waren, ich hatte nur wenig Information. Jetzt ist im Internet viel zu finden, z.B. auf der Seite "Wingspalette". Der Rumpf und Steuerfläche sind in Humbrol Grün - HX-1 oder 163. Die Flügel sind mit Polly- S Acrylfarbe "Midstone" - PCE 73 bemalt.

Mit dieser Bauweise ist es möglich, viele interessante Modellen zu bauen, wovon es keine Baukästen gibt. Viel Vergnügen.

Weitere Bilder

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Fokker D.XIII

 

John Haas

Publiziert am 01. August 2011

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