Fieseler Fi 156 C-3 StorchNordafrika 1942von Herbert Engelhard (1:48 Tamiya)In meinem Stapel von Bausätzen lag der Fieseler Storch von Tamiya gerade ganz oben, als ich mich entschied, mal keinen Jet zu bauen. Von Tamiya-Bausätzen bin ich eine sehr gute Passgenauigkeit und schöne Details gewohnt, und ich bin auch hier nicht enttäuscht worden. Allerdings muss man auch sagen, dass dieser Bausatz im Vergleich sehr teuer ist. Schade. Ich wollte kein grau-grünes Flugzeug, darum wählte ich den Storch von Erwin Rommel aus dem Jahr 1942 in Nordafrika. In einem Punkt bin ich von der Bauanleitung abgewichen. Ich habe die Abdeckungen des Motors weggelassen. Ich fand es einfach zu schade, den gut detaillierten Motor komplett verschwinden zu lassen. Und da es auch im Original oft üblich war, diese Bleche zu entfernen, habe ich das auch in meinem Modell umgesetzt. Der Bau des Modells verteilte sich auf mehrere Schritte. Da ist zum einen das gut einsehbare und schön detaillierte Cockpit, das den Anfang macht. Fahrwerk und Tragwerksstreben werden erst lackiert und ganz zum Schluss, nach den Decals und dem Washing, montiert. Da tut man sich wesentlich leichter mit dem Lackieren. Zur Lackierung des Modells habe ich nur Gunze Farben benutzt. Einige Bereiche wurden mit aufgehellter Grundfarbe überlackiert, um etwas Ausbleichen darzustellen. Nach einer Schicht Emsal-Glänzer wurden die Decals aufgebracht. Das war eine reines Vergnügen, denn sie ließen sich hervorragend verarbeiten. Noch etwas Micro-Sol drauf, und schon legten sie sich in die Vertiefungen. Bevor alle Einzelteile montiert wurden, erfolgte ein Washing mit stark verdünnter Ölfarbe. Zum Kleben nach dem Lackieren verwende ich übrigens ganz normalen Plastikkleber. Der löst nämlich die betroffene Acrylfarbe an und so entsteht eine belastbare Verbindung. Der Bau des Storchs hat wirklich viel Spaß gemacht, da die Passgenauigkeit und die Details hervorragend sind. Ein interessantes Flugzeug aus dem Zweiten Weltkrieg, das etwas Abwechslung in die Reihe der Kampfflugzeuge bringt. Herbert Engelhard Publiziert am 29. April 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |