Junkers Ju 87 D-5 StukaRumänische Luftwaffevon Jürgen Jaacks (1:48 Hasegawa)Das Flugzeug:Die Junkers Ju 87 muss man nicht vorstellen, über dieses Flugzeug ist hinlänglich an anderer Stelle geschrieben worden. Aber der Stuka wurde nicht nur von der deutschen Luftwaffe, sondern auch von vielen anderen verbündeten Staaten verwendet. Zu nennen sind da Ungarn, Italien, Rumänien, Bulgarien, Slowakei, die auf deutscher Seite kämpfenden russischen Streitkräfte und auch Großbritannien, Jugoslawien und Spanien. Als Lektüre dazu ist das Heft 5107 „Ju 87 in foreign Service" von Mushroom Model Publications zu empfehlen. Es muss also in keinem Falle ein Stuka mit einem Balkenkreuz sein. Nur die Ju 87 G war von den in Serie produzierten Stuka alleinig in deutscher Nutzung. Ich habe ein Faible für die rumänische Luftwaffe im 2. Weltkrieg und wählte daher für meine Ju 87 D-5 eine Maschine der Esc. 86 Grupul 6 im Sommer 1944. Das Modell gibt es so von Hasegawa, es gibt aber auch einen Bogen von Areomaster für diese Maschine, der wesentlich besser als die Hasegawa Abziehbilder ist. Das Modell:Der Bausatz von Hasegawa hat mittlerweile auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel und musste an erstaunlich vielen Stellen verschliffen werden. Siehe das entsprechende Foto. Der übelste Fehler sind die Anlenkhebel für die Querruder und Landeklappen, die als klobige Dreiecke am Flügel angegossen sind. Da hat Hasegawa nun wirklich am falschen Ende gespart und entsprechend habe ich diese Teile mit einer Säge entfernt und durch passend gezogene Gießäste ersetzt. Sonst kam insbesondere im Cockpit noch ein Ätzteileset von Eduard zum Einsatz. Der Rest war Routine mit deutscher Standardbemalung und etwas stärkerer Alterung, da das Flugzeug ja schon einen Zweitbesitzer hatte.
Jürgen Jaacks Publiziert am 14. Januar 2011 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |