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E-75

von Mario Möhring (1:35 Trumpeter)

E-75

Zum Modell

Dabei handelt es sich um einen E75 der ersten Serie, leicht zu erkennen an der fehlenden Nahverteidigungswaffe im Bug sowie der noch nicht montierten Nachtsichtgeräte für Fahrer und Kommandant. Die Lackierung erfolgte in Vier-Farb-Flecktarn, wie er typisch war für die waldreiche Gegend im nördlichen Abschnitt der Ostfront. Die Markierungen am Turm weisen ihn eindeutig der dritten Abteilung (03) der ersten (01) Zerstörergruppe zu. Außer einem Balkenkreuz hatten diese Einheiten keine weiteren Markierungen. Der Feind wusste schnell, um welchen Typ Fahrzeug es sich handelte. Tödlich auf 2000 Meter.

E-75

Zum Bausatz

Das gute an den E-Typen ist, dass man seiner Fantasie fast freien Lauf lassen kann, wie oben zu lesen war. Verwendet wurde der neue E 75 Bausatz von Trumpeter, gebaut wurde aus dem Kasten. Die Detaillierung und die Passgenauigkeit sind als gut zu bezeichnen. Die beiliegenden Ätzteile sind ausreichend und werten das Modell weiter auf. Die Gummiketten sind ausreichend detailliert aber schwer in Form zu bringen. Einzelkettenglieder oder wenigstens Segmente würde ich aber vorziehen. Die Kanone besteht aus insgesamt vier Halbteilen. Da ist Spachteln und Schleifen vorprogrammiert. Außerdem muss die genaue Position der Blende erahnt werden, weil kein Führungsstift oder ähnliches vorhanden ist. Ein grober Konstruktionsfehler ist der drehbare Turm. Hier werden laut Plan die drei Lüfterdeckel auf dem Motordeck montiert, dadurch lässt sich der Turm keine volle 360° drehen, da die vordere Turmecke am dritten Lüfterdeckel anstößt.

E-75

Lackierung

Lackiert und gealtert wieder mit Revell Aqua-, Öl- und Email-Farben. Die Figur ist von einem Miniartbausatz übrig geblieben und wurde in einer Fantasieuniform dargestellt. Trotz seiner Schwächen ein empfehlenswerter Bausatz. Hier gilt: Kaufen, bauen, glücklich sein. Tipps und Kritik wenn ihr wollt an zaxis210 at t-online punkt de.