General Dynamics F-16I Sufavon Herbert Engelhard (1:48 Hasegawa)
Als Limited Edition brachte Hasegawa die F-16I Sufa der israelischen Luftstreitkräfte heraus. Der Grundbausatz stammt von der F-16D, die zusätzlichen Teile kommen an neuen Spritzlingen. Dadurch kommt es natürlich auch zu gewissen Unstimmigkeiten. So passen eigentlich das Cockpit und das Fahrwerk nicht zur neuen Version. Ich habe dies aber unberücksichtigt gelassen.
Der Bau ging sehr zügig und einfach vonstatten, da die Passgenauigkeit sehr gut war. Die Spachtelmasse konnte getrost in der Tube bleiben.
Da ich mit Hasegawa-Decals teilweise schon schlechte Erfahrungen gemacht habe, legte ich mir den Markierungssatz von IsraDecal zu. Ich habe mich auch nach den hier angegebenen Farben gerichtet.
Ich habe für die Unterseite Gunze H308 verwendet. Die Fahrwerksteile wurden weiß lackiert, die Reifen dunkelgrau. Die Dreifarbtarnung der Oberseite wurde mit Gunze H310 und H313 und mit Lifecolor UA 095 lackiert. Das Radom und die diversen Ausbuchtungen erhielten einen Überzug aus Gunze H307. Damit die großen Flächen nicht zu eintönig wirken, wurde mit aufgehellter Grundfarbe nochmals unregelmäßig darübergegangen. Für den Triebwerksauslass und das Triebwerk selber habe ich Alclad-Farben benutzt.
Nach dem Lackieren der Maschine und den noch zu montierenden Einzelteilen wurden die Decals aufgebracht. Vorher kam jedoch eine Schicht verdünntes Future über die gesamte Maschine. Die Decals wurden mit Daco Decal Setting behandelt, damit sie sich sauber anlegen.
Nach den Decals folgte das Washing mit stark verdünnter dunkelbrauner Ölfarbe, um die Panellines und Nietenreihen zu betonen. Danach wurden alle jetzt noch vorhandenen Einzelteile montiert. Die Paveways stammen aus der Restekiste, da Hasegawa mit den Außenlasten leider immer sehr sparsam ist. Abschließend erhielt das komplette Modell einen Überzug aus mattem Klarlack.
Das Modell stellt die F-16I, No. 421 der Negev-Squadron im Mai 2006 dar. Es gibt zwar schon ein paar bessere Bausätze der F-16 auf dem Markt, aber die Arbeit mit den Hasegawa-Bausätzen macht aufgrund der guten Passgenauigkeit immer noch Spaß. Herbert Engelhard Publiziert am 12. April 2010 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |