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MiG-23MF Flogger-B

von Simon Barsties, 16 Jahre (1:72 Academy)

MiG-23MF Flogger-B

Das Vorbild

Die MiG-23 sollte einst die MiG-21 als Abfangjäger ablösen; sie wurde erstmals 1967 der Öffentlichkeit präsentiert. Sie wurde in vielen Ländern des Warschauer Pakts sowie einigen anderen Ländern, u.a. dem Irak und Libyen geflogen. Sie besitzt schwenkbare Tragflächen mit Sägezähnen, diese können stufenweise in die Winkel 16°, 54° sowie 72° verstellt werden.

Der Bausatz

Die MiG-23S von Academy ist mit knapp über 5€ sehr preiswert, gut erhältlich, da offenbar noch in Produktion und hat Einiges zu bieten: feine versenkte Gravuren, gute Spritzqualität, zweigeteilte Haube, mittelmäßige Detaillierung. Allerdings ist er teils unstimmig: Die Lufteinläufe müssen gerundet sowie die Raketen und Startschienen ausgetauscht werden. Baubar ist einzig eine graue MiG-23MF (ja, auf dem Karton steht S) der ehemaligen sowjetischen Luftwaffe. Ich würde diesen Bausatz der teureren, erhaben gravierten, schwierigen Italeri/Zvezda MiG-23 voziehen, da er zwar recht unstimmig, aber dafür deutlich leichter zu bauen ist.

MiG-23MF Flogger-B

Das Modell

Der Zusammenbau beginnt, wie die allermeisten Modelle, mit dem Cockpit. Man muss es von zwei Seiten sehen: Auf der einen Seite das absolut flaches Instrumentenpanel sowie der ungenießbarer Sitz; auf der Anderen der detaillierte Pilot, der diese Schwäche teilweise kaschiert. Ich benutzte zur Cockpitbemalung die Farbe Revell #55 Lichtgrün, die dem Original gar nicht weit entfernt ist.

Die Passgeauigkeit ist in Ordnung, am Rumpf sowie am Rumpf/Cockpitübergang musste ich jedoch spachteln, was mir teilweise gelang :) Die erste Haube passte gut, die Zweite und die Dritte hingegen passten aus mir unerklärlichen Gründen gar nicht mehr so gut.

Zur Lackierung des Rumpfes benutzte ich Revell #76, da die Anleitung nur vage Anweisungen gibt und ich nach tagelanger Suche im Internet lediglich ein einziges Vorbildfoto fand. Für die elektronischen Teile benutzte ich Revell #69, für den Nachbrenner Model Master Metalizer, welchen ich polierte, doch der Glanz wurde später vom Erdal Glänzer zu Nichte gemacht :(

Die Bewaffnung sowie Startschienen aus dem Bausatz tauschte ich aus verständlichen Gründen gegen die aus einem günstig erworbenen MiG-27 Bausatz aus. Das war ein Kampf! Die Startschienen der R-23 wollten partout nicht kleben bleiben!

Die Decals (seeehr spärlich, etwa 10 Stück!) bekam ich mittels glänzender Oberfläche sowie dem Weichmacher Mr. Mark Softer halbwegs gebändigt. Als Finish verwendete ich eine Mischung aus glänzendem sowie mattem Humbrolklarlack (etwas 50:50), mit welchem ich bisher immer nur gute Erfahrungen gemacht habe.

MiG-23MF Flogger-B

Fazit

Für das fünfte ernsthaft gebaute Modell bin ich recht zufrieden, ich hoffe, ich werd in nächster Zeit mehr qualitativ hochwertigere Modelle fertigstellen :)

Simon Barsties, 16 Jahre

Publiziert am 04. Januar 2004

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