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MiG-29 Fulcrum-A

von Herbert Engelhard (1:48 Academy)

MiG-29 Fulcrum-A

Kleben, Spachteln, Schleifen. So kann man die Arbeitsschritte beim Bau dieses Modells kurz zusammenfassen. Die Passgenauigkeit des Bausatzes war sozusagen etwas verbesserungsbedürftig. Zur Aufwertung wurden die Fahrwerksschächte, die Düsen und das Cockpit von Aires verbaut. Das falsch geformte Radom wurde durch ein Resinteil von Quickboost ersetzt. Und zu guter Letzt setzte ich ins Cockpit einen russischen Piloten von PJ-Productions.

MiG-29 Fulcrum-A

Und so zog sich der Bau denn auch etwas in die Länge. Wobei gesagt werden muss, dass sämtliche Ergänzungsteile aus Resin hervorragend gepasst haben. Die Reifen des Fahrwerks habe ich mit einem Bügeleisen vorsichtig abgeflacht. Aber bitte daran denken, Backpapier oder ähnliches dazwischen zu legen, wenn der häusliche Frieden gewahrt bleiben soll.

MiG-29 Fulcrum-A

Noch ein wichtiger Hinweis für alle, die sich an den Academy-Bausatz wagen wollen. Nicht wie in der Bauanleitung angegeben zuerst die zwei Teile des Vorderrumpfs und die Teile des Hinterrumpfs verkleben, und dann erst den Rumpf in der Länge montieren, sondern erst die beiden Oberteile und die beiden Unterteile separat zusammenfügen. Das spart eine Menge an Spachtel- und Schleifarbeit.

MiG-29 Fulcrum-A

Bei der Farbgebung habe ich dann sehr viel im Internet gesucht. Entschieden habe ich mich dann für eine Maschine in der Zweifarbtarnung Sandgelb/Khaki. Ich habe dafür die Gunze-Farben H313 und H81 verwendet. Damit die großen Flächen nicht zu eintönig wirken, wurde mit aufgehellter Grundfarbe nochmals unregelmäßig darübergegangen. Für die Reifen verwende ich nicht Schwarz, sondern lieber ein dunkles Grau. Für den Triebwerksauslass und das Triebwerk selber habe ich Alclad-Farben benutzt.

MiG-29 Fulcrum-A

Das Abkleben erfolgt aufgrund guter Erfahrungen mit Tamiya-Tape. Nach dem Lackieren der Maschine und den noch zu montierenden Einzelteilen wurden die Decals aufgebracht. Da ich meistens seidenmatte Gunzefarben verwende, spare ich mir die Zwischenschicht mit Glanzlack oder Emsal Glänzer. Danach folgt noch eine Behandlung mit Micro-Sol. Die Decals sind in diesem Fall von Begemot und sie haben sich hervorragend verarbeiten lassen.

MiG-29 Fulcrum-A

Nach den Decals folgte das Washing mit stark verdünnter brauner Ölfarbe, um die Panellines und Nietenreihen zu betonen. Nach einer kurzen Trocknungsphase von ca. einer halben Stunde wird mit Verdünnung und einem weichen Tuch der Überschuss entfernt.

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Nachdem ich dem Washing ein paar Tage zum Trocknen gebe, werden alle jetzt noch vorhandenen Einzelteile montiert. Das sind üblicherweise die Fahrwerksteile, die Außenlasten und diverse Klappen. Dabei sollte man aufpassen, dass der Kleber wirklich nur dorthin kommt, wo er auch hingehört. Abschließend erhält das komplette Modell einen Überzug aus seidenmattem Klarlack.

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Meine Maschine habe ich mit jeweils zwei AA-8 Aphid, AA-10 Alamo und AA-11 Archer bewaffnet. Den Zusatztank in der Centerline habe ich weggelassen. Ich finde, die Maschine würde damit etwas zu schwerfällig wirken.

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MiG-29 Fulcrum-A

 

Herbert Engelhard

Publiziert am 11. November 2009

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