Dassault Mirage 2000N

von Andreas Slota (1:48 Eduard)

Viele fragen sich, wie kommt ein Indianerkopf auf das Leitwerk einer französischen Maschine  Die Antwort ist ganz einfach und hängt mit der Gründung dieser Staffel im Jahre 1916 zusammen. Damals haben viele freiwillige amerikanische Piloten in der Staffel ihren Dienst getan. Die Amerikaner führten den Indianerkopf als Staffelabzeichen ein, und so blieb es bis heute.

Das Modell ist direkt aus dem Kasten gebaut, wobei der Kasten alles enthält, was man zum Bau und zur Detaillierung braucht. Der eigentliche Bausatz kommt von Heller, Eduard steuert noch sehr gute Ätzteile und Resinsitze bei. Der Bau ist unkompliziert und geht gut vonstatten. Die Teile passen gut zusammen und das Spachteln hält sich in Grenzen. Die Bauanleitung geht genau auf die Unterschiede zwischen beiden Versionen N und D ein. Man hat aber noch genug Spielraum für Verbesserungen. So habe ich die Elevons ausgeschnitten und in abgesenkter Stellung wieder angeklebt, außerdem habe ich das Bugfahrwerk oberhalb des Stoßdämpfers getrennt und eingelenkt wieder zusammengeklebt. Es wurden sämtliche Bremsleitungen und Kabel ergänzt. Entgegen der Bauanleitung habe ich die Fahrwerksklappen im geschlossenen Zustand angebracht.

Die Decals sind von bester Qualität, man hat die Wahl zwischen vier Maschinen. Eigentlich kann man mit den Decals für die Maschine in Wüstentarnung auch eine grün-graue bauen. Der Trägerfilm ist sehr dünn und man braucht keinen Weichmacher. Lackiert habe ich das Modell ausschließlich mit Farben von X-tra Color. Die beiden Leitern sind aus Evergreen-Profilen gebaut, als Vorlage dienten mir Leitern von Flightpath in 1:72, wobei die Maße in den Maßstab 1:48 umgerechnet wurden. Die beiden Piloten sind Weißmetallfiguren von Airwaves und Belgo Models.

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Andreas Slota

Publiziert am 11. November 2009

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