Panzerkampfwagen V Panther Ausf. Avon Kai Coors (1:35 Tamiya)Das OriginalDen Ursprung hatte der Panther, wie der Tiger auch, bei den frühen Prototypen VK3001, VK3002 von Daimler-Benz und MAN sowie den Durchwagen 1 & 2 von Henschel. Nach der ersten Begegnung mit dem T-34 wurden die Arbeiten schnell vorangetrieben und am 5. Juli 1943 standen die ersten Panther bei der Operation Zitadelle dem Feind gegenüber. Viele fielen aufgrund von Konstruktionsmängeln aus. Die Fehler wurden bei der zweiten und dritten Ausführung zum größten Teil ausgemerzt. Der Panther war einer der besten Panzer die das Schlachtfeld je gesehen haben sollte. Seine starke Kanone von nahezu 90%iger Trefferquote auf 1000 m, seine Geschwindigkeit und Geländegängigkeit und die abgeschrägte Panzerung verhalfen ihm dazu. Die ersten beiden Modelle hatten zwar eine Schussfalle am Turm, die aber bei der Ausf. G ausgebessert wurde. Die Wehrmacht stützte sich zunehmend auf diesen Panzer, der sogar das alte Arbeitstier, den Panzer IV, ablöste. Sein erstaunlichster Einsatz war während der Ardennenoffensive, als ein paar Panther mit Blechen und Farbe dem M-10 nachempfunden wurden. Zusammen mit ein paar erbeuteten M-10 sollten sie Verwirrung im amerikanischen Hinterland stiften. Nachdem sie enttarnt wurden, kämpften sie gegen eine Übermacht und wurden alle vernichtet. Trotz seiner Kampfkraft blieb sein Ruf immer im Schatten von den schwereren Panzern wie dem Tiger oder Königstiger. Insgesamt war der Panther der wohl beste Panzer der deutschen Panzertruppe, wenn auch mit Anfangsschwierigkeiten. Das ModellDas Modell ist von Tamiya im Maßstab 1:35. Der Bau ging ohne Probleme, trotz des recht alten Bausatzes passte alles zusammen. Ich habe den Panzer bis auf das Rohr welches selbst aus Aluminium angefertigt wurde oob. gebaut. Nach der Grundfarbe (Revell Email Color 16, welche mittels Airbrush aufgetragen wurde) habe ich freihand die Tarnung (Revell Email 48) aufgetragen. Danach habe ich ein Washing mit schwarzer Wasserfarbe gemacht, danach folgte das Trockenmalen mit der aufgehellten Grundfarbe. Nun habe ich die Vinylketten (Revell Email 8) lackiert und sie anschließend mit Silber trockengemalt. Nachdem ich die Ketten angebracht hatte, wurden sie mittels Sekundenkleber auf den Laufrollen fixiert, um das typische Durchhängen zu simulieren. Dann habe ich die Werkzeuge und Ketten bemalt und angebracht. Ein paar Aufnahmen draußen damit man die wirkliche Farbe besser erkennt:
Und zwei im Stil der 40er Jahre: Kai Coors Publiziert am 10. Oktober 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |