Arado Ar 234von Severin Kranich, 13 Jahre (1:48 Revell)Das OriginalDas Technische Amt der Luftwaffe schrieb Ende 1940 einen Entwicklungsauftrag für einen Hochgeschwindigkeitsaufklärer aus. Bemerkenswert bei den ersten Ausführungen war die Tatsache, daß sie kein Fahrgestell besaßen. Da man die Kräfte, die bei der Landung einer so schnellen Maschine entstehen, für ein Fahrwerk zu hoch hielt, sollten die Maschinen auf Kufen landen. Gestartet wurde von einem Startwagen aus, der beim Start abgeworfen wurde.Die Endmontage der ersten 20 Flugzeuge der Reihe B-0 wurde in Alt-Lönnewitz in der Nähe von Falkenburg durchgeführt. Dort fand der erste Start der Ar 234 B-01 am 8. Juni 1944 vor einem geladenen Publikum statt. Der Flug mußte jedoch wegen technischer Schwierigkeiten bei den Instrumenten abgebrochen werden. Nachdem der Fehler behoben war, konnte eine einwandfreie Flugvorführung gezeigt werden. Danach gingen die ersten 13 Ar 234 B nach Rechlin zur Truppenerprobung. Die erste richtige Serienmaschine war die Ar 234 B-1, ein Fernaufklärer. Die Kameraausrüstung, zwei Reihenbildgeräte (Rb) 75/30, zwei Rb 50/30, ein Rb 75/30 und ein Rb 20/30, war im hinteren Rumpfteil untergebracht. Außerdem besaß die Maschine den 3-Achsen-Autopilot PDS. Der erste Bomber war die Ar 234 B-2. Diese Maschinen hatten zusätzlich zum Autopiloten PDS ein Kontrollgerät LKS 7D. Gezielt wurde mit dem Bombenzielgerät Lofote 7K und für Sturzangriffe mit einem BZA-Rechner mit RF2C-Periskop-Visier. Maximal konnte das Flugzeug 1500 kg Bomben tragen. Als Antrieb dienten die Jumo 004-Triebwerke, die die Maschinen in 6000 m Höhe auf 780 km/h beschleunigten und sie in sechs Minuten auf 8000 m Höhe brachten. Das Flugzeug besaß gute Flugeigenschaften, obwohl die Triebwerke noch nicht ganz ausgereift waren. Technische Daten
Das ModellDas Modell ist von sehr guter Qualität. Es gibt nur sehr wenige Passprobleme, aber das gravierendste Problem ist bei der Kanzel, was man auf den Bildern leider sieht. Die Kanzel passte nicht wirklich, und da meine Fähigkeiten mit Spachtelmasse umzugehen nicht sehr weit hergeholt sind, wollte ich die Kanzel nicht mit Spachtelmasse zerstören. So habe ich versucht, es mit Farbe zu kaschieren, was mir leider nicht sehr gut gelungen ist. Die Decals sind sauber gedruckt und lassen sich gut verarbeiten. Deshalb hat der Bau sehr viel Spaß gemacht! Es wurde mit Farben von Revell mit dem Pinsel bemalt. Für Fragen und Anmerkungen bin ich unter severinju52-3m at online.de zu erreichen. Severin Kranich, 13 Jahre Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |