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Sikorsky H-34GII und GIII

Italeri und Revell

von Ingo Degenhardt (1:72 verschiedene Hersteller)

Sikorsky H-34GII und GIII

Hier sind die ersten beiden Exemplare meiner geplanten kleinen Hubschraubersammlung, die ich als „Zwischendurchmodelle“ so dann und wann mal bauen werde. Diese beiden habe ich gleichzeitig gebaut, was sich auch anbietet, da es dasselbe Modell ist das sich lediglich durch die spezifischen Teile der jeweiligen Version unterscheidet.

Sikorsky H-34GII und GIII

Der Bau geht unkompliziert und flott vonstatten, da die Passgenauigkeit recht gut ist und kaum Probleme auftauchen. Nur beim Anbau der Cockpitverglasung musste ich verstärkt nacharbeiten, hier entsteht doch eine deutliche Kante.

Sikorsky H-34GII und GIII

Ein wenig nachdetailliert habe ich auch:

  • Drehrichtung der Heckrotoren umgekehrt, da im Bausatz falsch
  • Ein paar Außenleitungen angefügt (Rumpfseiten)
  • Hydraulikkabel am Fahrwerk ergänzt
  • Antennenausrüstung komplettiert

Sikorsky H-34GII und GIII

Das Italerimodell habe ich mit den Abziehbildern aus dem Bausatz als H-34GII der deutschen Heeresflieger gebaut. Nur den Schriftzug „HEER“ habe ich von Revell genommen, weil er bei Italeri deutlich zu groß geraten ist. Außerdem muss man aus der 80+23 die 80+32 machen; da ist Italeri ein Fehler unterlaufen. Lackiert ist er mit leicht aufgehelltem RAL 6014 von Xtracolor. Ein dezentes Washing und etwas Trockenmalen folgten dann noch.

Sikorsky H-34GII und GIII

Die Revell H-34GIII gehört zum MFG5 in Kiel-Holtenau, so ca. 1972, und ist mit Alclad II „Aluminium“ und RAL 2005 Leuchtorange von Xtracolor lackiert. Zuerst habe ich Alclad II über alles lackiert, anschließend die erforderlichen Abklebearbeiten durchgeführt und als Vorbereitung für RAL 2005 erst mal dünn Mattweiß und dann deckend glänzend Gelb aufgespritzt. Leuchtorange benötigt unbedingt eine Grundierung. Das Gelb dient nur dazu, leichte Ausbleichungen von RAL 2005 darzustellen. Die exponierten (der Sonne besonders ausgesetzten) Flächen habe ich nicht ganz deckend mit Leuchtorange lackiert, so dass sie leicht ins Gelbliche gehen. Der Effekt ist eher dezent, kann aber auch ohne Weiteres deutlich drastischer dargestellt werden, da Leuchtorange im Original sehr stark zum Ausbleichen neigt und dann praktisch als Blaßgelb erscheint.

Sikorsky H-34GII und GIII

Diese Modelle entstehen bei mir ohne Einsatz jeglicher Detailsets, etc., da es sich wie gesagt um „Zwischendurchmodelle“ handelt. Sehr verlockend und bestimmt eine echte Verbesserung für die H-34 sind die Photoätzteile von Eduard, die die zahlreichen Gitterabdeckungen vor allem im Motorbereich ersetzen. Hier sind sie mit Schwarz und trockengemalter Gitterstruktur dargestellt.

Sikorsky H-34GII und GIII

Die simple Dioramaplatte, mein alter und verwitterter Hubschrauberlandeplatz, erhebt keinen Anspruch auf Originaltreue und wird noch weiteren Helikoptermodellen als „Fotolocation“ dienen.

Sikorsky H-34GII und GIII

Ingo Degenhardt

Publiziert am 21. Mai 2007

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