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Republic P-47D Thunderbolt

Jack Payne

von Thomas Strutz (1:72 Heller)

Republic P-47D Thunderbolt

Geschichte

Die „Thunderbolt“ war das berühmteste Flugzeug im WWII. Der Jungfernflug fand am 06. Mai 1941 statt. Die P-47 war als großer, leistungsstarker Kampfbomber entworfen worden. Sie verwendete den großen Pratt & Whitney R-2800, um ihr eine große, ausgezeichnete Leistung, sowie lastentragende Fähigkeit zu verleihen. Die ersten Auslieferungen der P-47 fanden im Juni 1942 statt. Die US-Army flog sie nun in Europa.

 

Republic P-47D Thunderbolt

Obwohl sie ein ausgezeichnetes Flugzeug war, wurden einige Änderungen in der fortlaufenden Produktion vorgenommen. Dazu zählten die Manövrierfähigkeit und die Reichweite. Als der Krieg fortgeschritten war, wurde die Thunderbolt herzlich „Jug“ genannt. Sie war ein zuverlässiger Gewinn, der extremes Ansehen genoss. Das Flugzeug war widerstandsfähig und unglaublich tüchtig. Unterm Strich brachte es ohne Beschädigungen seinen Piloten sicher nach Hause. Während des Krieges flogen die P-47s beinahe 2 Millionen Flugstunden. Im Krieg zerstörte sie in über 7.000 Luftangriffen Ziele des Feindes in ganz Europa. „Jug“ sicherte, im späteren Kriegsverlauf, die Eskorte der B-29 Bomber im Pazifik ab. Eine frühere Version der P-47C hatte „Razorback“ – Rümpfe, während sich die P 47-D durch die populäre Luftblasenüberdachung, die dem Piloten eine erhöhte rückwärtige Sicht gab, auszeichnete.

Republic P-47D Thunderbolt

P-47s wurden während des Krieges auch von den Luftwaffen Brasiliens, England, Frankreich, Mexiko, sowie der Sowjetunion benutzt. Nach Ende des Krieges diente die „Jug“ noch weiter neun Jahre den Vereinigten Staaten. Dort wurde sie vom nationalen Luftschutz geflogen. Viele zusätzliche Jahre diente sie bei den Luftwaffen von über 15 Nationen der Welt.

Republic P-47D Thunderbolt

Modellvorbild

Für die Lackierung des Modells wählte ich das Vorbild der Staffel Jack Payne, da es wie im Bausatz vorgeschrieben etwas langweilig wirkt und mir die farbliche Gestaltung Freude bereitet, sowie die Recherche und die Geschichte des darzustellenden Modells meiner Meinung nach zum Bauen dazugehören.

Farbgebung nach dem Vorbild des Bauplanes.
Farbgebung nach dem Vorbild des Bauplanes.

Die Lackierung

Nachdem ich den gesamten Rumpf mit den Tragflächen zusammengebaut und mit Silber 11 von Humbrol lackiert hatte, habe ich nach der Trocknung das Modell abgedeckt, um die obere grüne breite Linie anfertigen zu können.

Nun begann ich die Farbe anzumischen und in dünnen Schichten mit der Airbrush Pistole aufzutragen. Zum Sprühen verwendete ich die Farben von der Fa. Lukas (illu-Color). Anschließend habe ich das Leitwerk abgedeckt und mit Gelb 15 von Revell lackiert. Nach dem Trocknen wurden die Querlinien mit Spezialabdeckband aufgebracht.

Rechts: Ansicht nach Aufbringung der schwarzen Pigmenttusche (illu-Color 8460).
Rechts: Ansicht nach Aufbringung der schwarzen Pigmenttusche (illu-Color 8460).

Ansicht des Leitwerks nach dem Entfernen des Abdeckmaterials.
Ansicht des Leitwerks nach dem Entfernen des Abdeckmaterials.

Das fertige Leitwerk.
Das fertige Leitwerk.

Nun fehlten nur noch die Scheibe, Antennen und das MG am Flügel.

 

Republic P-47D Thunderbolt

Republic P-47D Thunderbolt

Fazit:

Für ein Modell, das auf der Messe in Sinsheim für ca. 2,00 € ohne Schachtel angeboten wurde, ist daraus ein schönes, brauchbares Modell entstanden. Allerdings waren geringe Beschädigungen des Bausatzes vorhanden, z.B. die Propellerwelle war abgebrochen, Antennen beschädigt (krumm).

Thomas Strutz

Publiziert am 29. April 2007

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