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Faun SLT 50-3 Elefant

mit Sattelhänger

von Michael Döring (1:72 Revell)

Faun SLT 50-3 Elefant

Der gesamte Bau meines Faun 50-3 Elefant vollzog sich eigentlich so wie es in der Anleitung von Revell vorgesehen ist. Nur der Zeitpunkt des endgültigen Einbaus einiger Teile wurde etwas anders gewählt, gerade so, wie es am sinnvollsten erschien. Jeder sollte sich zu Baubeginn einen kleinen Schlachtplan überlegen, welcher den Ablauf z.B. des Lackierens oder Klebens recht genau festlegen sollte.

Die Fahrerkabine:

Das Führerhaus habe ich komplett fertig gestellt, erst im letzten Schritt muss es mit dem restlichen Fahrgestell verbunden werden. Vorsicht ist natürlich beim Umgang mit diesem Teil geboten, will man sich nicht Spiegel oder Rundumleuchten gleich wieder abbrechen. Da der Aufwand zum Lackieren recht groß ist und für ein Militärfahrzeug (jedenfalls wenn man Panzer gewohnt ist) relativ viele Decals anzubringen sind, ist die Gefahr dafür jedoch sehr groß.

Faun SLT 50-3 Elefant

Alle Farben stammen diesmal von Vallejo und sind sprühfertige Acryls. Die Serie nennt sich Model Air und liefert alle Farben, die für militärische Modelle egal ob WWII oder moderner gebraucht werden.

Nach der Grundfarbe, einem Gemisch aus Cam.Green 022 und Cam.Light Green 006 (1:1) wurden die Tarnstreifen im bundeswehrtypischen Look aufgesprüht. Black 057 und Cam.Light Brown 035 wurden mit Alkohol noch weiter verdünnt und mit ganz wenig Druck (0,5 – 0,8 bar) freihändig gesprüht. Gefolgt von einer Schicht Klarlack (Revell 02) wurden die Decals aufgebracht, die ebenfalls sofort wieder versiegelt wurden. Dann folgte der Einbau der Scheiben, die ich mit Weißleim eingeklebt habe.

Bei den Scheiben ist wirklich wichtig, diese auszuschneiden und einzupassen, wenn die Bauteile des Fahrerhauses noch unbearbeitet vor einem liegen. Dann ist es sogar relativ einfach und schnell gemacht.

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Fahrgestell der Zugmaschine:

Das Fahrgestell des Faun wurde ohne größere Überlegungen zusammengebaut. Zwei größere Teile ergeben den Rahmen und die Plattform für den restlichen Aufbau. Die Bodengruppe, auf der man den Innenraum aufbaut, wurde ebenfalls direkt hier mit angebracht. Neben den reichlichen Teilen für den weiteren Aufbau wie den Seilwinden, einem Öltank und mehreren Druckluftkesseln sowie dem großen Motorgehäuse, entfallen die meisten Teile hier auf das sehr fein dargestellte Fahrwerk.

Die Anlenkung der beiden vorderen Achsen sowie der Antriebsstrang aller vier Achsen erfordert Genauigkeit beim Basteln, damit die Räder später auch alle den Boden berühren und die Spur stimmt.

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Das ganze wurde auf die gleiche Weise lackiert wie das Fahrerhaus. Störend fällt hier eigentlich nur die fehlende Darstellung eines Stahlseiles auf den Seilwinden auf. Das ist eigentlich auch der einzige Mangel des Modells, der mir aufgefallen ist. Hier habe ich dann einen Faden verdrillt und mit Sekundenkleber getränkt, um das Stahlseil nachzuahmen, zusätzlich musste die Stahlseilführung aufgesägt und durchbohrt werden. Aus Restteilen wurde noch eine Art Schleppöse am Ende des Stahlseiles angebracht.

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Zum Sattelauflieger mit Schwanenhals:

Zur Entstehung des Sattelaufliegers gibt es nicht viel zu sagen, das sich von der Faun-Zugmaschine unterscheiden würde. Das größte Bauteil, die Ladefläche, wird mit dem Schwanenhals komplettiert. Dann folgt der aufwändige, mit vielen Teilen versehene Zusammenbau des Fahrgestelles, der hier den Großteil der Zeit benötigt. Einige Staukästen und Druckluftbehälter sowie das Anbringen der Auffahrtsrampen machen diesen Abschnitt dann komplett.

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Zu guter Letzt:

Zur Endmontage folgte das Anbringen der Reifen und das Aufsetzten der Fahrerkabine und etwas Trockenbürsten mit einem selbst gemischten hellen Grau. Nach dem Durchsehen einiger Fotos, die ich im Internet gefunden hatte, kam dann noch eine gute Schicht Staub über das gesamte Gespann, da auch die Originale fast gänzlich einen ähnlichen Eindruck machen und das unabhängig vom Einsatzort.

Die Aufnahmen vom fertigen Modell sollen nun meinen Baubericht zu Ende bringen.

Faun SLT 50-3 Elefant

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Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Faun SLT 50-3 Elefant

Michael Döring,
www.wettringer-modellbauforum.de

Publiziert am 14. Februar 2007

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