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Gloster Meteor FR.9

Equadorian Air Force, 1973

von Dietmar Carstensen (1:72 Airfix)

Gloster Meteor FR.9

Das Original

Die Meteor war das erste in Serie gebaute strahlgetriebene Flugzeug der Nachkriegszeit und stammt aus englischer Produktion.

Gloster Meteor FR.9

Die Meteor flog außer in Großbritannien in den Niederlanden, Belgien, Schweden, Frankreich, Dänemark, Argentinien, Australien, Brasilien, Kanada, Ecuador, Ägypten, Israel, Neuseeland und Syrien; in einigen Ländern bis in die Siebziger Jahre.

Gloster Meteor FR.9

Das Faszinierende an der Meteor sind seine vielen verschiedenen Varianten vom Aufklärer, Jagdflugzeug, Jagdbomber, Nachtjäger zum Zielschlepper und Versuchsflugzeug, in vielerlei farbenfrohen und interessanten, inklusive doppelsitzigen Ausführungen. Faszinierend ist dieses Flugzeug auch deswegen, da es aus einer Zeit des frühen Kalten Krieges stammt, in der das Fliegen mit Strahlflugzeugen ein großes Abenteuer war, leider auch verbunden mit großen menschlichen Verlusten.

Gloster Meteor FR.9

Bau und Bausatz

Diese Aufklärer-Version der Meteor wurde aus der Box gebaut. Zum Einstieg ins Cockpit benutzte man im allgemeinen keine Einstiegsleiter, sondern im Rumpf unter dem Cockpit war für den Einstieg eine Aussparung für den Fuß vorgesehen. Diese Aussparung schnitt ich entsprechend heraus und platzierte so den Mechaniker, der dem Piloten behilflich ist. Wie bei allen Airfix-Flugzeugbausätzen ist der Pilot im Bausatz inbegriffen. Die beiden weiteren Figuren stammen aus einem Hasegawa-Figurensatz, wobei die Körperhaltung des Mechanikers angepasst wurde.

Gloster Meteor FR.9

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Der Bau verlief, typisch für Airfix, problemlos und der Bausatz ist sicher einer der besten Meteor-Bausätze in 1:72. Die Box enthält 154 Teile, die Quer- und Höhenruder liegen als separate Teile bei. Die hier gebaute Version stammt aus einem Airfix-Club-Bausatz. Inzwischen gibt es diese Aufklärer-Version von Airfix als regulären Bausatz, wobei jedoch keine Decals für Ecuador mehr beiliegen.

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Nach einer Grau-Grundierung wurde mit Vallejo Silber mittels Airbrush Silber lackiert, einige Panele erhielten einen etwas helleren Silberton, nachdem abgeklebt wurde. Nach einer Glanzschicht erfolgte ein Wash mit schwarzer Ölfarbe.

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Es liegen Decals für zwei Versionen bei (Royal Air Force und Equadorian Air Force), ich entschied mich für die Ecuador-Version. Leider führte eine Internet-Recherche über Vampires aus Ecuador nur zu sehr spärlichen Erfolgen, und auch in der Literatur fand ich keine Fotos. Ich vertraue darauf, dass es die hier abgebildete Maschine wirklich gegeben hat, da Airfix sie sonst sicher nicht angeboten hätte.

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Als Referenz-Literatur im allgemeinen für den Bau von Meteors ist sehr zu empfehlen:

The Gloster / A.W. Meteor von Richard A. Franks (Vailant Wings Publishing).

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Weitere Meteor-Bausätze, die ich mir von Special Hobby gesichert habe, warten noch darauf, gebaut zu werden. Special Hobby hat ein sehr breites Angebot verschiedener Meteor-Versionen im Programm.

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Dietmar Carstensen

Publiziert am 21. November 2024

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