Outland Tie Fightervon Michael Wittmann (1:65 Revell)Zum VorbildDer Outland TIE-Fighter, ein Modell aus der TIE-Fighter-Serie von Sienar Fleet Systems, hatte ein modellspezifisches Fahrwerk ähnlich dem der T-65B und T-70 X-Wing-Sternenjäger, die von der New Republic Defense Fleet geflogen werden. Im Flug hatte der Sternenjäger sehr ähnliches Aussehen wie der TIE/ln-Raumüberlegenheits-Sternenjäger, aber seine Flügel mit Solarkollektoren konnten zusätzlich in der Mitte gefaltet werden, um eine V-Form zu bilden. Einmal zusammengeklappt, konnte der Outland TIE mit seinem einziehbaren Fahrwerk auf einer Oberfläche landen, was dem Piloten einen einfachen Zugang ohne Hangargestell oder spezielle Landeplattform ermöglichte. Dementsprechend ermöglichten das dreibeinige Fahrwerk und die konfigurierbaren Flügel dem Piloten die Landung auf unebenem Boden oder in der Wildnis. Während des größten Teils des Galaktischen Bürgerkriegs, einem Konflikt zwischen dem Galaktischen Imperium und der Allianz zur Wiederherstellung der (Neuen) Republik, wurden die TIE/ln- Sternenjäger des Imperiums von speziellen Militäranlagen aus gestartet, wie gut ausgestatteten Hangars, Trägerschiffen und Basiseinrichtungen. Als das Imperium jedoch immer mehr Territorium verlor, wurden TIEs in die Outland-Jäger umgebaut, um den Sternenjägern die Landung an nicht idealen Orten zu erleichtern. Der persönliche Sternenjäger von Moff Gideon, ein Outland-Fighter, der vom Moff selbst geflogen wurde, wurde während der Ära der Neuen Republik von den imperialen Überresten eingesetzt, obwohl der mandalorianische Kopfgeldjäger Din Djarin den Sternenjäger zum Abschuss brachte. Quelle: WookieepediaZum ModellRevell brachte 2021 den Outland TIE Fighter, der großteils auf dem 2017 erschienenen TIE Fighter beruhte, auf den Markt. Da mir diese Version fehlte, besorgte ich mir ihn für knappe 10,- €. Beim Auspacken kam mir die Sache schon komisch vor. Ziemlich groß für die 1:65, wie von Revell angegeben. Ich stellte einen meiner 1:72 Bandai TIE Fighter daneben, und schon war klar, dass der von Revell angegebene Maßstab falsch ist. Ich habe das Modell nachgemessen und komme auf 1:47. Soweit, so gut. Als ich mit dem Bau des Cockpits begann, sah ich, dass es mit dem eines TIE Fighters nichts gemeinsam hatte. Völlig falsch dargestellt, und das bei einem Modell, von dem es x Aufnahmen der Studiomodelle gibt. Das war kurz der Punkt, an dem ich dachte: "Ab in die Tonne." Aber da man ja sowieso nicht gut reinsieht, beließ ich es dabei. Ich baute ihn mit komplett gefalteten Flügeln und ausgefahrenem Fahrwerk. Die Passgenauigkeit ist - na ja. Ich bin von den Bandai-Bausätzen aber auch verwöhnt, was das anbelangt. An sich war der Bau unkompliziert und ist auch von Anfängern leicht zu bewerkstelligen. Die Details sind halt teilweise falsch oder gar nicht vorhanden. Aber das fällt nur wirklichen Star Wars-Fans auf. Für den Preis von 10,- € kann man da aber nicht meckern. Lackiert wurde das Ganze mit Tamiya-Farben. Weitere Bilder vom Bau und anderen Modellen findet Ihr auf meinem Instagram Account unter: blue_patriot_mustang_ Michael Wittmann Publiziert am 17. September 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |