2015 Ford FusionNASCAR, #35 “KFC”, Cole Whittvon Thomas Lutz (1:24 Revell)
Cole Whitt fuhr acht Jahre im NASCAR Sprint / Monster Energy Cup für diverse Teams und Sponsoren. Sein Debüt war in der Saison 2011 auf dem Toyota Camry #84 für das Red Bull Racing Team von Dietrich Mateschitz auf dem Phoenix International Raceway in Avondale Arizona.
In der Sprint Cup Saison 2015 erhielt Cole Whitt ein Ganzjahrescockpit im Team von Bob Jenkins Racing auf einem Ford Fusion mit der Startnummer 35. Mehrere Sponsoren und entsprechende Lackierungen waren im Laufe der Saison auf dem Auto zu sehen.
Das Special Paint Scheme für „Kentucky Fried Chicken“ wurde nur beim Rennen „Quaker State 400“ auf dem Kentucky Speedway in Sparta, Kentucky, gefahren. Gestartet auf Rang 33 kam Cole Whitt auf Rang 37 mit drei Runden Rückstand ins Ziel.
Das Decal von Jim Heller gehört in die Rubrik „Problembär“, ist nicht auf dem Qualitätslevel von Slixx, Powerslide oder JWTBM Decals zu finden, kostet aber trotzdem 10 Dollar. Auf transparenter Folie im Laserdruck hergestellt, muss man die einzelnen Decalstücke sehr genau ausschneiden. Gerade die Decalstücke für die Heck- und Frontleuchten „fransen“ dabei schnell aus. Die Deckkraft der Decalfarben ist nur mäßig, was zum Glück auf der weißen Karosserie kaum auffällt.
Ebenfalls sehr empfindlich ist das Decalstück für das Dach. Das Decalstück für American Ethanol war auf dem mir gelieferten Sheet mehr oval anstatt rund und auch viel zu groß. Das schwarze Dekorband für die Frontscheibe, mit dem Fahrernamen darauf, hat einen völlig falschen Radius und passt nicht auf die Scheibe. Beim Versuch, nur den Fahrernamen auszuschneiden, zerbröselte die Farbe und das Modell muss jetzt ohne Namen auf der Scheibe auskommen.
Die roten Streifen auf der Heckklappe und den Seitenteilen müssen lackiert werden. Bei der Auswahl der passenden Farbe habe ich das Decalsheet als Referenz dazu an das Sprühdosenregal mitgenommen. Das ausgewählte Rot passte eigentlich und wurde lackiert. Allerdings hatte ich nicht bedacht, dass das Decalteil der roten Dachstreifen, bedingt durch die schlechte Deckkraft des Laserdruckes, nach dem Abziehen vom Trägerpapier heller ist. Dadurch gibt es einen leichten Farbunterschied der Dachstreifen zu den Streifen auf dem Heck. Aber ok – Nichts ist perfekt!
Die Qualität von Heller Decals kann man nicht verallgemeinern. Von den älteren Decals gibt es auch einige bessere und die neueren Decalsheets scheinen auf den ersten Blick ebenfalls besser zu sein. Mit diesem Bewusstsein muss man auf der anderen Seite aber diesen Herstellern auch dankbar sein, dass solche eher seltene Vorbilder oder kaum bekannte Vorbilder als Decals angeboten werden, die es weder von den Bausatzherstellern, noch von den größeren Decalproduzenten gibt.
Tipp – Beim Kauf von “laserprinted” Decals von diesem und anderen Anbietern sollte man darauf achten, nur solche Sheets zu kaufen, bei denen angegeben wird „printed on clear paper“ oder „printed on white paper“. Decalsheets auf vollflächigem farbigem Trägerpapier sind ungeeignet. Thomas Lutz, Publiziert am 15. Juni 2024 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |