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Lockheed KC-130J Hercules

Die deutsche Herk bei der BATS

von Jost Schreiber (1:72 Zvezda)

Das Original

BATS (Binational Airtransport Squadron) ist das erste französisch-deutsche binationale Lufttransportgeschwader „Rhein/Rhin“, das auf dem Luftwaffenstützpunkt 105 in Evreux (Frankreich) stationiert ist und eine Flotte von zehn Lockheed Martin C-130J-30 sowie KC-130J Hercules-Flugzeugen betreibt.

Lockheed KC-130J Hercules

Am 9. März 2022 hat die erste deutsch-französische Lufttransportstaffel ihren Dienst in Évreux in der Normandie aufgenommen. Gestartet wurde mit vier französischen Super Hercules C-130J, zwei davon in der Tankerversion. 2024 ist nun die Staffel mit zusätzlich sechs deutschen Maschinen, drei C-130J-30 und drei KC-130J, komplett.

Lockheed KC-130J Hercules

Das Modell

Das Modell der C-130J ist eine gute Basis für den Bau einer deutschen KC-130J. Aber bei genauerem Hinsehen stellt man schnell fest, dass einige Änderungen und Ergänzungen notwendig sind. Man muss das nicht machen, aber am Ende sieht es doch gut aus. Neben den Antennen, die fast alle angefertigt werden müssen, legte ich das Hauptaugenmerk auf die Verstärkungen (Reinforcement) am Rumpf sowie die Platten für die Formation-Lights. Auch spendierte ich meiner Herk Staurohre, AoA´s, Temperatur-Sensoren, Scheibenwischer und Static Discharger. Einige Teile fertigte ich aus Resin neu an. So musste das Beaver Tail verkürzt werden und mit einigen Sensoren für das MILD Block 2-System (Raketenwarnung) bestückt werden. Die beiden vorderen Sensoren von MLD wurden ebenfalls aus Resin gefertigt. Die Horse Shoes für die Chaff-Dispensers wurden mit einer Platte versehen und etwas mehr gerundet. Für meine nächste Luftwaffen-Hercules muss ich diese aber nochmal überarbeiten und etwas verbreitern.

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Am Nose Dome wurden eine abgerundete Platte für die Aufnahme des EO/IR-Gerätes angebracht. Das EO/IR stammt aus dem Brengun Conversion-Kit für die US KC-130J, welches ich etwas modifiziert habe, ist aber nicht ganz zufriedenstellend geworden. Vielleicht kommt ja mal etwas auf den Markt. Vor dem Beaver Tail habe ich einen RWR- Sensor und ein Entlüftungsrohr angebracht. An den beiden Höhenleitwerken müssen für die KC-Version Refuel Lights angebracht werden. Die äußeren Tanks stammen von Brengun. Die Unterseite ist noch etwas eine Grauzone, da es bis jetzt keine guten Aufnahmen der Maschinen von der Unterseite gibt. Dadurch habe ich diese etwas vernachlässigt, was Antennen und Sensoren angeht. Auch scheint hier die Farbe etwas unterschiedlich zu sein. Ich hoffe, dass ich das bald herausbekomme und dann ändern werde. Der Zusammenbau des Modells geht ohne Problem vonstatten, denn die Passgenauigkeit ist sehr gut. Besonders die Passung Rumpf-Tragflächen ist hervorragend. Dadurch kann man den Rumpf und die Tragflächen separat fertigstellen. Ich verklebe die Tragflächen an meinem Modell nicht, was bei einem Transport von Vorteil ist.

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Die deutschen Hercules-Maschinen sind in "Luftwaffengrau" lackiert, was auch immer das heißt. Es war sehr schwer für mich, Informationen zur Farbe zu bekommen. Bis jetzt habe ich nichts gefunden. Die Schlauen meinen, es geht in Richtung FS36118 "Gunship Grey". Was heißt Richtung? Am Ende gibt es nur die richtige Farbe. Nun, nach intensiven Vergleichen, auch mit Maschinen anderer Nationen, die mittlerweile FS36118 verwenden, habe ich für mich entschieden, die Farbe "Gunship Grey" zu verwenden. So habe ich das Modell mit Xtracolor FS16118 (glänzend) lackiert und nach dem Aufbringen der Decals mit Mattlack überzogen. Die Walkways habe ich mit Xtracolor lackiert.

Lockheed KC-130J Hercules

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Die Decals

Da es natürlich für die ziemlich neuen Maschinen noch keine Decals gibt, habe ich wieder selber Hand angelegt und einige Abziehbilder hergestellt. Es können aber auch Decals vom Bausatz verwendet werden. Die Decals aus dem Bausatz lassen sich gut verarbeiten, neigen allerdings zum Silbern. Ein Grund könnte sein, dass die Oberfläche doch sehr rau ist, was man auf den ersten Blick nicht so sieht. Bei dem nächsten Modell werde ich die Oberfläche mal etwas glatter schleifen. Dann werde ich sehen, ob es daran lag oder einfach mein Fehler war.

Bilder vom fertigen Modell

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Jost Schreiber

Publiziert am 18. Mai 2024

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