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Rheinmetall KF 51 Panther

von Michael Wittmann (1:35 Amusing Hobby)

Modellversium ist eine unpolitische Website, die keine Wertung über zeitgeschichtliche Vorgänge unternimmt, die sich hinter den Vorbildern der dargestellten Modelle oder Dioramen verbergen. Neutralität ist uns wichtig. Modellbau von Originalen militärischer Nutzung wird ohne favorisierte Gruppierungen oder Ausschlüsse hier auf MV dargestellt. Somit werden sämtliche Beiträge uneingeschränkt (und natürlich gesetzeskonform) freigeschaltet. Dies gilt auch hinsichtlich der Konflikte in der Ukraine oder im Nahen Osten, deren Ende leider noch lange nicht in Sicht gekommen ist, und auch im Falle des jeweiligen Kriegsendes nicht plötzlich vergessen sein werden.

Rheinmetall KF 51 Panther

Zum Original

Der KF 51 Panther ist ein deutsches Kampfpanzerprojekt des Rüstungskonzerns Rheinmetall. Ein Prototyp wurde im Juni 2022 auf der Rüstungsmesse Eurosatory vorgestellt. Der KF 51 Panther soll laut Pressebericht in Konkurrenz zum Main Ground Combat System (MGCS) antreten, einer deutsch-französischen Kooperation zur Entwicklung eines Leopard-2-Nachfolgers, die seit 2012 besteht. Rheinmetall habe sich zur Entwicklung eines eigenen Kampffahrzeugs entschieden, nachdem das Unternehmen im MGCS-Projekt keinen hinreichenden Einfluss habe ausüben können. Der KF 51 Panther sei auch als Antwort auf Russlands neue Generation von Kampfpanzern T-14 Armata zu verstehen. 

Rheinmetall KF 51 Panther

Laut Rheinmetall ist er der erste Vertreter einer neuen Gefechtsfahrzeugfamilie. Der Prototyp des KF 51 Panther basiert auf der Wanne des Leopard 2, von dem auch der Antriebsstrang, das Getriebe und das Laufwerk übernommen wurden. Er wiegt jedoch mit 59 Tonnen etwa drei Tonnen weniger als dieser und besitzt eine vergleichbare Reichweite von etwa 500 Kilometern. Er ist auf eine Besatzung von drei Personen ausgelegt (Kommandant, Fahrer und Richtschütze); ein vierter Platz kann von einem Waffen- oder Systemspezialisten eingenommen werden. Die Steuerung des Turms und der Waffen kann auch von den Plätzen in der Wanne aus erfolgen, wodurch sich laut Rheinmetall „perspektivisch auch Varianten des KF 51 mit "unbemannten Türmen oder komplett fernbedienbaren Fahrzeugen“ ergeben. Der KF 51 ist vollständig digitalisiert und soll „einfach updatebar“ sein.  

Rheinmetall KF 51 Panther

Der KF 51 verfügt über das Rheinmetall Future Gun System, eine 130 mm L/52-Glattrohrkanone, die auf der Rheinmetall 130mm-Glattrohrkanone L/51 basiert. Der Munitionsvorrat besteht aus 20 Schuss im Ladeautomaten und weiteren 10 Schuss im Panzer. Laut Rheinmetall bietet diese Kanone genügend Feuerkraft gegen „alle gegenwärtigen und absehbaren mechanisierten Ziele“. Sie hat eine etwa 50 Prozent höhere Feuerkraft als die 120 mm-Glattrohrkanone des Leopard 2 und eine signifikant höhere Reichweite. Die Hauptbewaffnung des KF 51 wird durch ein Koaxial-Maschinengewehr im Kaliber 12,7 × 99 mm ergänzt. Im hinteren Bereich des Turms ist außerdem die automatische fernbedienbare Waffenstation „Natter“ (Kaliber 7,62 × 51 mm) mit allwetterfähigem Sensorsystem verbaut. Außerdem kann im Turm des KF 51 ein Starter für Drohnen des Typs Hero 120 integriert werden.

Rheinmetall KF 51 Panther

Ungarn beteiligte sich finanziell; es übernahm einen Teil der Entwicklungskosten): im Dezember 2023 beauftragte Ungarn Rheinmetall, den Panther bis zur Serienreife zu entwickeln. Abweichend von dem ursprünglichen Modell, das auf der Eurosatory vorgestellt wurde, soll die ungarische Version des Panthers jedoch zunächst mit einer 120 mm-Glattrohrkanone bewaffnet sein.

Auch bietet Rheinmetall der Ukraine den Kampfpanzer Panther KF 51 als Ausrüstung für ihre Panzerbataillone an. Rheinmetall würde für die Produktion ein Werk in der Ukraine aufbauen, aus dem die Gefechtsfahrzeuge geliefert werden sollen. In dem Werk sollen auch Schützenpanzer Lynx gebaut werden, die Rheinmetall ebenfalls der Ukraine anbietet. Das alles könne nur stattfinden, wenn der Krieg in der Ukraine beendet sei.

Quelle: Wikipedia und ES&T

Rheinmetall KF 51 Panther

Zum Modell

Der KF 51 wurde erst im Juni 2022 vorgestellt und im Juni 2023 kam der Panther als Modell auf den Markt. Das sieht man allerdings auch am Modell. Die Kette sollte laut Hersteller ohne Kleber baubar und beweglich sein. Das stellte sich als nicht möglich heraus. Deshalb ersetzte ich sie gegen eine Einzelgliederkette von Trumpeter. Auch sind ein paar Details nicht richtig oder falsch wiedergegeben. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. 

Rheinmetall KF 51 Panther

Es ist gut, dass sich ein Hersteller dieses Prototypen angenommen hat. Der Bau an sich geht recht zügig von der Hand. Die Passgenauigkeit ist sehr gut, das Rohr ist in Segmente unterteilt, also nahtlos baubar. Dem Bausatz liegen 3D-Druckteile für das MG bei. Ich finde, das beste Zubehör des Bausatzes sind die Abklebemasken für die Pixeltarnung. Das erleichtert die Lackierung ungemein. 

Rheinmetall KF 51 Panther

Rheinmetall KF 51 Panther

Aufgrunddessen, dass ich bereits einen gebaut habe und den Information von Rheinmetall entschloss ich mich, den zweiten Panther in den Farben der Ukraine zu bauen. Die Farben stammen von Tamiya, Filter, Washings, usw. von Ammo. Das Modell wurde nur dezent gealtert und verschmutzt.

Weitere Bilder vom Bau findet ihr auf meinem Instagram Account: blue_patriot_mustang_

Rheinmetall KF 51 Panther

Rheinmetall KF 51 Panther

Rheinmetall KF 51 Panther

Michael Wittmann

Publiziert am 06. Mai 2024

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