Vought A-7E Corsair IIvon Sören Bartusch (1:48 Hasegawa)Die Lim-Temco-Vought A-7“Corsair II“ wurde mit sehr großem Tempo auf der aerodynamischen Basis der A-8 „Crusader“ entwickelt. Die US-Navy benötigte dringend Ersatz für ihre leichtgewichtige A-4 „Skyhawk“. Der Erstflug erfolgte im September 1965. Im Februar 1967 wurden die ersten A-7A in Dienst gestellt. Da nun Revell einige Bausätze aus den Formen von Hasegawa übernommen hat, bekommt der Modellbauer diesen guten Kit seit einiger Zeit recht günstig zu kaufen. Die Paßgenauigkeit ist leider nicht in allen Bereichen gut. Insbesondere beim Lufteinlauf und bei den Klappen der Avionikbuchten und der Luftbremse unter dem Rumpf ist Spachtelarbeit angesagt. Die sind dann aber die einzigen Schwachpunkte. Das Cockpit ist leider nicht mehr ganz auf der Höhe der Zeit. Daher besorgte ich mir eines von Black Box sowie den Ätzteilbogen von Eduard. Leider liegen dem Bausatz keinerlei Abwurfwaffen bei. Die Decals sind sauber gedruckt und erlauben die Markierung einer Maschine im Low-Vis Schema der im Golfkrieg eingesetzten VA-46“Clansmen“ oder einer im farbenprächtigen High-Vis der VA-192“Golden Dragons“ aus dem Vietnamkrieg. Leider erweisen sich die Decals gegenüber allen Weichmachern als recht störrisch und müssen erst mit einem Zahnstocher in die Gravuren eingedrückt werden. Lackiert wurde das Modell wie immer mit Farben von X-tra Color. Das Betonen der Blechstöße erfolgte mit ganz wenig bis gar nicht verdünnter Künstlerölfarbe. Einige Alterungsspuren wurden mit Pastellkreiden aufgetragen. Sören Bartusch Publiziert am 11. November 2009 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |