General Dynamics F-16AM"Dark Falcon"von Christopher Schärig (1:72 Revell)Nachdem ich bereits im vergangenen Jahr meine niederländische General Dynamics F-16 MLu als Solo Display-Maschine vorstellen konnte, folgt nun eine weitere. Diese ist erneut keine Einheitsmaschine in Grau, sondern der „Dark Falcon“ der belgischen Luftwaffe. Springen wir erstmal zurück ins Jahr 2018, speziell in den September. Nach Wochen voller Vorfreude standen endlich die „Belgian Airforce Days“ an und so ging es morgens um 04:30 Uhr los in Richtung Kleine Brogel/Belgien. Neben vielen Flugzeugmustern und Hubschraubern am Boden wurde auch ein abwechslungsreiches Flugprogramm geboten. Für viele (mich inbegriffen) war sicherlich die Flugdemonstrationen der ukrainischen Suchoj 27 Flanker als auch die Darbietung des belgischen Solodisplay-Teams mit der F-16 AM als „Dark Falcon“ ein Highlight dieser Veranstaltung. Da ich zu dieser Zeit wieder nach und nach mit dem Modellbau anfing, wollte ich genau diese belgische Maschine bauen. An Bausätzen der F-16 in allen Maßstäben mangelt es definitiv nicht, nur gab es seinerzeit die entsprechenden Decals nicht zu kaufen. Dies änderte sich erst im vergangenen Jahr, als Syhart-Decals diesen Decalbogen inklusive Lackierschablonen im 72er Maßstab auf den Markt brachte und so stand meinem „Dark Falcon“ nichts mehr im Wege… Das ModellIch überspringe bewusst weitere Details zum Original. Im Internet, als auch gerade auf dieser Seite findet man viele gute Berichte über die F-16, so dass ich mich nur wiederholen würde. Aufgrund meiner positiven Erfahrungen mit meiner ersten niederländischen F-16 wählte ich diesmal wieder einen Bausatz von Revell (Art.Nr. 63860) in meinem Lieblingsmaßstab. Der Zusammenbau ging problemlos von der Hand, so dass ich nach wenigen Nachmittagen das fertige Flugzeug vor mir stehen hatte. Nun fing der spannende Teil an: die Lackierung. Hier entschied ich mich für eine graue Grundierung. Dem Decalbogen lagen wirklich gute Beschreibungen bei, an welcher Stelle welche Farbe lackiert werden muss, so dass ich von hell nach dunkel lackierte: zuerst die Rumpfunterseite in Weiß. Nachdem die Farbe trocken war, folgten die ersten Masken. Da ich bisher noch nie mit welchen gearbeitet hatte, tat ich mich teilweise etwas schwer. Nach dem Aufbringen der Masken lackierte ich die Unterseite in einem hellgrauen Farbton. Im Anschluss daran folgten wieder Masken und alle anderen Flächen wurden abgeklebt. Zum Schluss kam dann der schwarze Farbton. Nach dem Abziehen sämtlicher Masken folgten dann die Decals. Ich begann an der Rumpfunterseite und arbeitete mich dann einmal um das komplette Flugzeug. Die Verarbeitung der Decals war problemlos und nahm wieder einige Nachmittage in Anspruch. Im Anschluss daran folgten noch einige Detailarbeiten und schließlich ein glänzender Klarlack. Das fertige Modell, gerade weil es wieder etwas ausgefallener ist, ist definitiv ein Hingucker. Den Bausatz und die Decals kann ich ruhigen Gewissens weiterempfehlen, so dass dies definitiv nicht meine letzte F-16 war. Christopher Schärig Publiziert am 09. August 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |