1930 Ford Model A Cabrioletvon Johannes Wipauer (1:24 Monogram)Zum VorbildAchtzehn Jahre lang baute Ford das Modell T (1908 bis 1927), dann war Ersatz für die recht eckige Tin Lizzy angesagt: das Modell A sah deutlich moderner aus und hatte auch technisch mehr zu bieten. Zum Beispiel Bremsen an allen vier Rädern, wenngleich auch nur mechanisch betätigte Trommelbremsen. Der Vierzylindermotor hatte bereits eine größere Bohrung als Hub (108 x 98,4 mm), brachte bei 2.200 U/min 40 PS aus 3,3 l Hubraum. Zum Vergleich Modell T: 2,9 l Hubraum, 1.800 U/min, 20 PS, Bohrung x Hub: 95 x 101,5 mm. Über 4,3 Millionen Ford A wurden gebaut: als Tourenwagen, Roadster, Limousine, Coupé, Cabriolet, Pickup. Weitere 42.000 Fahrzeuge entstanden in der Sowjetunion als GAZ-A. Quellen: Wikipedia, kfz-tech.de, ultimatespecs.com Mein ModellMein Modell entstand vor über 44 Jahren. Viel Staub war zu entfernen, ein paar Kleinigkeiten hinzuzufügen: abgebrochenene Stoßstangen, Spiegel, Zündkabel samt Zündspule. Der Bausatz ist laut Scalemates 1973 erschienen als Variante des Five-Window-Coupé. Das, was bei heutigen Autos der Kofferraumdeckel wäre, war damals Abdeckung und Rückenlehne der Notsitze ("Schwiegermuttersitz"). Fürs Reisegepäck konnte die hier verchromte, gitterförmige "Gepäckbrücke" heruntergeklappt werden. Daher wanderten die Reserveräder zu den vorderen Kotflügeln. Ein Ottomotor ohne Zündkerzen bzw. Zündkerzen ohne Zuleitungen? Nachdem ich das merkwürdige Gebilde auf dem Zylinderkopf bzw. Ventildeckel als Zündverteiler identifiziert hatte, versuchte ich die Verkabelung darzustellen. Ursprünglich waren es nur blanke Blechstreifen, die die Verbindung Zündverteiler - Zündkerzen herstellten. Bei mir sind es doch eher "neuzeitliche" Kabel: Ich hoffe, mein in jeder Hinsicht alter Ford hat euch gefallen! Johannes Wipauer Publiziert am 17. Januar 2023 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |