M51 "Super Sherman"

von Stefan Zimmermann (1:35 Academy)

Im Rahmen des Jahresgruppenprojektes "Naher Osten" meiner "Schwobabaschdler" ist mein erster Beitrag fertig. Es handelt sich um einen M51 "Super Sherman" der Israeli Defense Forces (IDF).

Zum Vorbild

Nach dem Zweiten Weltkrieg war Israel der größte Nutzer des US-Panzers Sherman. Auf die Gegebenheiten modifiziert, waren die Typen M50 und M51 im Einsatz. Der M51 hatte eine verbesserte Lenkung, Getriebe, Auspuffanlage, Motor und Kette. Außerdem fügte man einen Weißlicht/Infrarotscheinwerfer oberhalb der Kanonenblende und je zwei Nebelwurfanlagen seitlich am Turm hinzu. Die Hauptbewaffnung bestand aus einer französischen 105 mm CN105-F1 56-Kanone. Zum Einsatz kam der "Super Sherman" im Grenzkonflikt mit Syrien, im Sechstagekrieg 1967 und im Yom-Kippur-Krieg 1973. In allen Konflikten erwies sich der M51 seinen arabischen Gegnern (T-55 und T-62) als ebenbürtig.

Zum Bau

Das von mir gebaute Modell im Maßstab 1:35 stammt von Academy. Gebaut habe ich aus der Box, lediglich die Antennen und die israelische Flagge stammen aus Eigenproduktion. Der Zusammenbau verlief unkompliziert, da alles recht gut passte. Die Figuren der Besatzung liegen dem Kit bei.

Lackiert wurde mit Farben von Vallejo, Mr.Hobby (Gunze), Tamiya und Revell. Die Alterung bestand aus einem Ölfarben-Washing, Airbrushing mit verschiedenen, hochverdünnten Farben, etwas Trockenmalen und dem Einsatz verschiedener Pastellkreiden. Versiegelung des Ganzen erfolgte mit mattem Klarlack von Revell.

Die beiden Soldatenfiguren stammen ebenfalls von Academy und sind mit Revells Aqua Colors bemalt. Hier bestand das "Weathering" lediglich aus einer Ölfarbenwäsche.

Das Display

Für das Display benutzte ich als Grundlage einen Vacu-Geländeausschnit von Heller. Dieser wurde noch mit Vogelsand, Streugras aus dem Modelleisenbahnbereich, verschiedenen Farben und Pastellkreiden bearbeitet. Alles zusammen kam dann auf ein Holzbrett, das zuvor abgeschliffen, mit einer Oberfräse bearbeitet, lasiert und anschließend mit klarem Bootslack versiegelt wurde.

Stefan Zimmermann,
www.zimmosflugwelten.de

Publiziert am 09. Juni 2022

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