T-55Avon Martin Hendrischk (1:35 Tamiya)Die IdeeDer DPMV machte eine Rundfrage, welche Bausätze die Nachwuchsgruppen gern hätten. Wir suchten uns diesen Bausatz aus, weil dieser Panzer in der NVA benutzt wurde und einige Mitglieder vom Verein auf ihm gedient haben. Das bedeutete man hatte also schon Experten für die Details. Außerdem ist es ein neuer Bausatz von TAMIYA und wir wollten sehen, ob er auch für Anfänger geeignet ist. Das ModellÜber Qualität von TAMIYA Bausätzen etwas zu sagen, hieße Eulen nach Athen tragen. Allenthalben spricht man von „Schüttelbausätzen“. Die Passgenauigkeit ist sehr gut und es macht Freude so ein Modell zu bauen. Die Bauanleitung führt ohne Probleme durch die 17 Bauabschnitte. Nach erster Durchsicht der Spritzlinge kann man sagen, der T 55 ist sehr gut wiedergegeben, vor allem die Gussstruktur des Turmes. Mit den Decals lassen sich 2 russische, 2 polnische und eine tschechische Version des Panzers gestalten. Vor dem Bau sollte man sich die Bauanleitung sehr gut durchlesen und sich klar machen welche Version man bauen möchte, damit man nicht durcheinander kommt. Als Erstes werden die Laufräder zusammengebaut. Eine gute Idee sind dabei die Kunststoffbuchsen/Polycaps. Dadurch lassen sich die Räder leicht an- und abbauen. Auch wird das Aufziehen der Ketten erleichtert. An der Bodenwanne werden die Schwingarme des Fahrwerks ausgerichtet. Das geht mit einem Lineal sehr gut. Um das Durchhängen der Kette darzustellen, muss man sich überlegen ob man kleben möchte oder andere Alternativen nutzt. Wir favorisierten die Methode mit den Stahlstiften, bei dem die Kette mit Hilfe von diesen Stiften gegen die Laufrollen gedrückt wird. Die Kette wurde vor dem Aufziehen gleich fertig mit Humbrol-Gunmetal und Revell 83 Rost bemalt. Danach erfolgt das Trockenmalen/Drybrush mit Revell-Eisenfarbe. Ansonsten lässt sich der T-55 problemlos zusammensetzen ohne dass Spachtel gebraucht wird. Es passt alles wunderbar zusammen und die Baugruppen wurden klug gewählt. Wir wollten natürlich einen Panzer der NVA bauen. Der ist so im Bauplan nicht vorgesehen. So mussten wir auf Originalfotos zurückgreifen. Die Teile die gebraucht werden sind aber größtenteils im Bausatz enthalten Ein bisschen von der russischen und ein bisschen von der tschechischen Variante und schon ist der NVA T-55A fertig. Gespritzt wurde mit Revell-Airbrushfarbe 67. Die Decals stammen von Truckline und wurden mit Mr. Mark Softer aufgebracht. Zum Abschluß wird noch das Washing mit Farbbrühe durchgeführt und ein bisschen trockengemalt an den besonderen Stellen. Nun ist er fertig und wir wollen uns bei der Firma Tamiya bedanken für diesen hervorragenden Bausatz und natürlich auch beim DPMV, der diese Aktion möglich machte. Martin Hendrischk Publiziert am 09. Dezember 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |