Piper L-18 C Super Cup

von Hans-Joachim Hockl (1:32 Revell)

Bei der Gründung der neuen Luftwaffe der Bundeswehr 1955 gehörte die Piper L-18 C zur Erstausstattung und alle Fliegerkarrieren werden wohl mit ihr begonnen haben. Der Einsatzzeitraum bei der Luftwaffe zog sich von 1956 – 1978 hin, wobei sie die letzten Jahren nur noch in den Flugsportgruppen der einzelnen Luftwaffengeschwader zum Einsatz kam.

Als Revell diesen kleinen Flieger 2007 aufgelegt hat, habe ich ihn mir gleich für meine Bundeswehrsammlung zugelegt. Auch hier ging der Bau nicht so leicht vonstatten, wie ich es mir vorgestellt hatte. Hier war das Problem die Cockpitverglasung, an welcher die Tragflächen angebracht werden mussten und das ganze Konstrukt eine recht wackelige Angelegenheit war.

Auch das abkleben der Klarsichtteile geschah mit äußerster Vorsicht. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich für die Klarsichtteile einen speziellen Kleber benutze, welcher den Kunststoff nicht anlöst.

Ein ähnliches Problem ergab sich bei der Motorverkleidung, welche ich geschlossen darstellen wollte, da ich keine „aufgerissenen“ Modelle mag. Als ich diese aus mehreren Teilen bestehende Haube zusammengeklebt hatte, musste diese über den Motor gestülpt werden, wobei ich Probleme mit dem Ölkühler des Motors bekam, ohne dass die Haube wieder entzwei ging.

Nach einigem Gepfriemel und dem Anpassen des Ausschnittes am Boden der Haube wurde mein Tun endlich von Erfolg gekrönt.

Da ich eine Maschine mit dem Zahlencode darstellen wollte, viel meine Wahl auf die 96+11 von der Flugsportgruppe des AG 51 Immelmann. Diese Abziehbilder sind im Bausatz enthalten, ebenso wie die vom FluganwärterReg. Uetersen mit der Kennung AC+518. Für die Freunde der zivilen Flieger liegen auch noch eine deutsche (D-EHAP) sowie eine britische (G-LCUB) Kennung bei.

Die Lackierung bei diesem Modell erfolgte mit Revellfarben. Die Farben wurden gemäß der Bauanleitung angemischt. 

Somit gesellt sich ein weiter Grundstein der Bundesluftwaffe in meine Bundeswehrsammlung ein.

Hans-Joachim Hockl

Publiziert am 29. März 2022

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