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Grumman F-14A Tomcat

von Dietmar Ehret (1:48 Tamiya)

Grumman F-14A Tomcat

Jeder kennt Top Gun und wenn man sich auf moderne Jets eingelassen hat, dann ist es nur eine Frage der Zeit, wann die F-14A von MAVERICK und GOOSE kommt. Als Geschenk habe ich den Revell-Bausatz der Top Gun Maschine aus dem ersten Film bekommen. Nach dem Öffnen war mir sofort klar, dass ich mir einen detaillierteren Bausatz dafür besorgen muss, um die Maschine auch entsprechend darstellen zu können. Die Wahl fiel auf den Tamiya-Bausatz der F-14A Tomcat.

Grumman F-14A Tomcat

Zum Bausatz

Nach dem Öffnen des großen Stülpkartons erwartet einen eine Fülle von Spritzlingen, die jeweils einzeln verpackt sind. Die Detaillierung ist sehr gut. Versenkte Blechstöße runden das gute Bild ab. Ein zusätzliches Highlight ist das gut detaillierte Cockpit.

Grumman F-14A Tomcat

Der Bausatz verfügt über einen Schwenkmechanismus für die Flügel, der mit Schrauben verschraubt wird und dadurch sehr zuverlässig funktioniert. Die Klappen können leider nicht beweglich/ausgefahren dargestellt werden. Die Fahrwerkschächte sind gut detailliert und mit Hydraulikleitungen ausgestattet. Eine Möglichkeit von offenen Avionic Bays ist leider auch nicht gegeben.

Grumman F-14A Tomcat

Ein Waffensatz mit Phoenix-, Sparrow- und Sidewinder-Raketen liegt dem Bausatz bei. Entsprechend der Einsatzkonfiguration erfolgt die unterschiedliche Bestückung der Außenlasten. Für die im Film dargestellte Maschine 114 benutzte ich die „Fleet Defence Interseption (BARCAP)“ Konfiguration ohne AIM-54 Phoenix-Raketen und auch ohne die entsprechenden Aufhängungen.

Mein Modell

Für dieses Modell habe ich noch ein Cockpit-Detailset von Eduard und die Brassin-Räder von Eduard verwendet. Der Detailierungsgrad der originalen Reifen ist leider nicht dem Bausatz entsprechend gut. Der Bausatz ist hervorragend, lässt sich recht schnell bauen und bedarf keinerlei Spachtelarbeiten. 

Grumman F-14A Tomcat

Jetzt begannen aber erst die Schwierigkeiten. Für die Recherche der Lackierung habe ich mir hundertmal verschiedene Filmszenen und  Modelle von anderen Kollegen angeschaut. Leider ist die Revell-Vorlage und die Decals nicht ganz vollständig. Die Decals von Revell lassen den Bau der 114 und 104 zu. Allerdings gibt es für die 104 (wurde von Maverick nach dem Absturz im Film geflogen/gezeigt) keine Alternative für Goose. Und die 104 (wird auch von „Iceman“ geflogen) gehört eigentlich zur VF-213 und nicht zur VF-1. Daher nur bedingt nutzbar und die 114 ist somit die einzige richtig darstellbare Maschine.

Grumman F-14A Tomcat

Auch bei der Lackierung ist es mir nicht gelungen, eine eindeutige Vorlage und die richtigen Decals im Internet zu finden. Am Ende wurde es dann ein Mix aus verschiedenen Quellen, was die üblichen zwei Töne „Grau“ dieser Zeit wiedergeben. Zuvor wurden die Blechstöße mit Schwarz unterlegt und durch den Mix verschiedener Grau- und Gelbtöne gealtert. Für die Lackierung wurden Farben von Gunze-Sangyo und Vallejo benutzt. Die sehr schönen Blechstöße, Nieten sowie die Verschmutzung des Teils der Tragfläche, was „eingezogen“ werden kann, wurden mit einer Ölfarbenbrühe hervorgehoben.

Weitere Bilder

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Grumman F-14A Tomcat

 

Dietmar Ehret,
deh-aircraftmodells.de

Publiziert am 08. Februar 2022

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