Aero L-39 Albatrosvon Rainer Kijak (1:72 Kovozavody)Nach dem Debut mit der L-29 Anfang der sechziger Jahre reagierte die tschechische Luftfahrtindustrie ein Jahrzehnt später auf die wachsenden Anforderungen einer modernen Fliegerausbildung mit der L-39 Albatros. Das neue Flugzeug war bereits von Anfang an als Bestandteil eines Ausbildungskomplexes konzipiert, in dessen Rahmen dem Kunden auch ein Simultantrainer und weiteres Ausbildungsgerät geliefert wird. Die elegante Auslegung und Form des Flugzeuges geht mit der technischen und konstruktiven Hand in Hand und sichert einen verlässlichen Betrieb auch unter extremen Bedingungen. Die L-39 wurde zum Standardtrainer der Armeen der Länder des Warschauer Paktes und darüber hinaus war sie in der Ausrüstung einer Reihe von Staaten der dritten Welt. So ist eine Begegnung mit der L-39 nicht ungewöhnlich, da das Flugzeug auf vier Kontinenten verkauft wurde. Die Aero L-39 ist ein zweisitziger Ganzmetalltiefdecker mit einziehbarem Bugfahrwerk, der für den ganzen Bereich der der Grundausbildung und des Forgeschrittenentrainings der Piloten bestimmt ist. Der Trainer war natürlich auch bei der NVA im Einsatz und nach der Wende flogen einige noch mit Bundeswehrkennzeichen bei der Luftwaffe. Heute sind diese in diversen Museen zu besichtigen. Es fliegen auch wieder einige der kunstflugtauglichen Albatrosse, so im Breitling Jet Team, das in der Nähe von Dijon beheimatet ist und gegen Entgelt auch Mitflüge anbietet. Technische Daten:
Ich hatte das Modell noch vor der Wende von meinem damaligen Modellfreund aus der CSSR bekommen und mit dem Anstrich der ersten Fertigungsserie versehen. Das Modell ließ sich gut bauen und ich fand es auch schon damals recht detailliert. Die Bauanleitung war recht verständlich und beinhaltete auch genaue Farbangaben für Kennzeichnung. Rainer Kijak Publiziert am 14. Juli 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |