1998 Chevrolet Monte CarloNASCAR, Fictional #54 “Raceway Patrol”, Goody Wendlingervon Thomas Lutz (1:24 Revell)Statistiken im Motorsport tragen nicht dazu bei Rennen zu gewinnen und jeder Rekord wird irgendwann gebrochen, trotzdem können statistische Daten allein auch interessant sein. In den NASCAR-Statistiken werden auch Daten zu unzähligen Bezugsgrößen geführt, u. a. auch für die Startnummern. Sehr bekannt ist z. B. die Startnummer 43 und die Daten dazu sehen so aus: von 1949 bis 2020 kam die #43 insgesamt 2.112 Mal zum Einsatz, erreichte dabei 199 Siege, 826 TopTen Ergebnisse, 480 DNF´s, 123 Pole Positions und war für 559.968 Runden auf der Strecke. Die Nummer wurde 572 Mal auf Pontiac gefahren, 537x mit Dodge, von 46 verschiedenen Fahrern und war nur in der Saison 1993 nicht im Einsatz. Die #43 liegt mit diesen Zahlen in den Top10 der Startnummern-Statistik. Im Vergleich hatte die #54 nur magere 464 Einsätze und nur 3 Rennsiege. Den Großteil der Rennen fuhren Jimmy Pardue (178 Mal) und Lennie Pond (141) in den 1960er und 70er Jahren. Nach dem Karriereende von Lennie Pond kam die 54 von 1979 bis 1994 pro Saison nur bis zu 5x zum Einsatz, zwischen 2004 bis 2018 war die Startnummer 54 gar nicht vertreten. Das Verhältnis dieser Zahlen setzte sich auch bei den Bausätzen im Plastikmodellbau fort. Von den bekanntesten Fahrern und dadurch auch automatisch der von Ihnen genutzten Startnummer, also z. B. Richard Petty #43, Dale Earnhardt #3, Jeff Gordon #24 usw. gab es zahlreiche Bausätze. Spezielle NASCAR-Bausätze und auch Aftermarket Decals für die Startnummer 54 waren dagegen sehr rar und nur für Autos von Lennie Pond verfügbar. Im www fand sich ein 1:24 Slot Racing Decalbogen von Autographics mit Klebedecals für die Startnummer 54. Dieses Decal No. 208-24 Slot Cop “Raceway Patrol” von Autographics California USA gibt es bei Händlern in USA und u. U. auch bei uns im Slot Racing Handel. Autographics bietet eine ganze Reihe von 1:24 Decalbögen für NASCAR zu echten Vorbildern, aber auch einige witzige Kreationen z. B. für das Circle Track Magazine an. Die Klebedecals sind lt. Beschreibung für ein typisch schwarz-weißes Police Car vorgesehen, für mein Modell wählte ich allerdings die Farbkombination in Blau-Weiß. Die Klebeflächen sind mit Vorsicht zu bearbeiten. Die Klebekraft ist hoch und man hat nur einen Versuch zum Aufkleben. Nachträgliches Verschieben oder Korrigieren ist nicht möglich und zieht sofort den Lack von der Karosserie ab. Für den Chevrolet Monte Carlo wurden vom Bogen nur die Lettern „Raceway Patrol“, die Startnummern, die Abzeichen für die Türen, das 911 Rescue Emblem und der Schriftzug am Heck „Say No to Drugs“ verwendet. Die restlichen Decals an den Kotflügeln und das Chevy-Emblem kamen aus dem Fundus der NASCAR Decalresteschublade. Die Scheinwerfer-Sticker wurden von einem Revell ProFinish Snap-Tite Monte Carlo beigesteuert. Der Fahrername ist zusammengesetzt aus Teilen eines Tamiya Decals und „Goody Wendlinger“ aus Williamsburg, Kentucky ist ein Nachfahre bayerischer Emigranten. Thomas Lutz, Publiziert am 24. Mai 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |