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Achtacht FlaK

Es war einmal in Munster-Lager – ein Modellbau-Märchen

von Jörg Meyer (1:35 Tamiya)

Achtacht FlaK

Es ist Donnerstag der 15.08.1940 - ein leicht bewölkter Spätsommermorgen in der Lüneburger Heide.

Die Deutsche Luftwaffe hat gerade vor ein paar Tagen versucht, mit der „Operation Adlertag“ die Britische RAF in die Knie zu zwingen und die lokale Zeitung, das „Hamburger Fremdenblatt“ ist noch voller Euphorie.

 Auf dem Truppenübungsplatz Munster Lager findet heute eine Schießübung für den Filmtrupp der Deutschen Wochenschau statt. Die A-Kompanie der Flakartillerie bereitet sich emsig auf den großen Moment vor.

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Der Zugführer Leutnant Lanke bespricht mit seinem Kompaniechef, dem Herrn Major Schrödinger, den geplanten Ablauf. Sein Beobachter Unteroffizier Keil sondiert derweil schon mal das Vorfeld.

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Einige Soldaten rollen die Sonderanhänger in ihre Position und sichern sie da.

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Am Geschütz selber herrscht auch rege Betriebsamkeit. Die Lafette muss mit Spindeln und Vorschlaghammer sorgfältig ausgerichtet werden – eine Arbeit, bei der die Kanoniere trotz der kühlen Temperatuten schon mal ins Schwitzen kommen.

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Etwas abseits sind bereits die Munitionskörbe und -kisten gelagert worden, die jetzt nur noch direkt zur Flak getragen werden müssen.

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Der Richtschütze Unteroffizier Rohwedder und sein Kanonier 1 stellen derweil am Zünder-Einstellgerät schon mal die Geschosse auf die passende Entfernung ein.

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Der Filmtrupp der Propaganda-Kompanie ist auch gerade eingetroffen. Jetzt gilt es schnell den Kübelwagen zu entladen und die Kamera in Stellung zu bringen.

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Der Sonderführer Müller hat den Drehplan dabei und weist seine Soldaten in die Stellung ein. Der Kameramann Sonderführer Krämer testet derweil schon erste Blickwinkel auf das Geschütz.

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Auf der Anhöhe hinter der Geschützstellung geht es noch deutlich ruhiger zu. Zwei MG-Schützen des Infanterie-Sicherungszuges nutzen ihre Pause für ein Butterbrot und eine angeregte Unterhaltung über das Buch des Führers. Der Obergefreite Aust ist ganz begeistert, währen sein Kamerad Gefreiter Gloge eigentlich eher sein Brot genießen möchte. Die Schießbahn-Katzen hoffen derweil auf ein paar Bröckchen Brot, die vielleicht dabei für sie abfallen werden.

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Der Schießbahn-Schreiber, Soldat Kunze liest ganz in der Nähe fasziniert das „Hamburger Fremdenblatt“.

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Gegenüber der Sprechstelle hat es sich etwas erhöht der Grenadier Funke bequem gemacht, der die Zeit nutzt, um seiner Frau einen Brief vom Truppenübungsplatz zu schreiben. Seine unbewegte Gestalt hat bereits die Neugier von Eichhörnchen und Dohlen geweckt.

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Die Tiere und auch die Heidschnucken-Herde in der Nachbar-Stellung lassen sich auch nicht vom Gehämmer des bereits schießenden MGs beeindrucken – vielleicht auch, weil es doch ein Stückchen weiter weg ist.

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Es schein ein sehr erfolgreicher Tag auf dem Truppenübungsplatz zu werden – und keiner der Soldaten ahnt auch nur, welche Schrecken die nächsten Jahre noch bringen werden!

Ein paar technische Details

Länge des Dioramas: 70,5 cm x Breite 32,5 cm x Höhe 33 cm

Bausatz Flak 8.8 cm: Tamiya (mit diversen Zubehörteilen von Drittherstellern)Bausatz Kübelwagen: Tamiya

Bausätze Soldaten und Tiere: diverse Hersteller

Vegetation und Bodenbelag: Eigenbau

Schutzhütte: Eigenbau (mit LED-Beleuchtung)

Rückwand fotografiert on location auf dem Übungsplatz Munster-Nord

Jörg Meyer

Publiziert am 20. Oktober 2021

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