2001 Dodge RamCraftsman Truck Series, #43 „Hot Wheels“, Carlos Contrerasvon Thomas Lutz (1:24 Revell)Nein! Das Gerücht, dass sich einige Mechaniker aus dem NASCAR Winston Cup vor den sonntäglichen Cup-Rennen ganz spontan am Vorabend mit Pickup Trucks einige kurze Rennen lieferten - das ist eine Legende, genau so wie Stock Car-Rennen nicht von alkoholschmuggelnden „Moonshinern“ erfunden wurden. Die Idee zu einer Supertruck-Serie entstand bereits im Jahr 1991, bei den Daytona Speedweeks 1994 wurde ein Promotionalrennen veranstaltet und für das Jahr 1995 wurde als dritte große Rennserie in der NASCAR Organisation die „NASCAR Craftsman Truck Series“ gegründet. Die Regeln der Truck Serie sind identisch mit den Cup Rennen, allerdings fahren nur 32 Autos pro Rennen anstatt 43 im Cup und auch die durchschnittliche Renndistanz wurde von 500 Meilen auf 250 Meilen Rennen verkürzt. Pro Saison wurden 23 Rennen veranstaltet. Mit weiteren Mythen kann bei dieser Gelegenheit ebenfalls aufgeräumt werden, nämlich dass Dodge erst 2001 wieder bei NASCAR einstieg und Toyota ab 2006. Dodge war ab Beginn der Supertruck Series im Jahr 1995 dabei und blieb nach dem Ausstieg aus dem Sprint Cup offiziell bei den Trucks noch bis 2014. Toyota fuhr bereits ab 2004 mit dem Toyota Tundra bei NASCAR und kam erst danach mit dem Camry in den Sprint Cup. Super Truck-Modelle von Monogram, Revell und AMT/Ertl kamen alle nur in jeweils einer Typenausführung auf den Markt. Den Dodge RAM aus der Modellreihe 2001 gab es von Revell als #1 „Mopar Performance“ Dennis Setzer und #43 „Hot Wheels“ von Carlos Contreras. Den Ford F-150 in der Modellreihe 1997 von Revell-Monogram als #2 „Team ASE“ Mike Bliss und #99 „Exide Batteries“ Joe Ruttman. Vier Modelle kamen noch unter dem alten Monogram Logo für den Chevrolet Silverado, der Modellreihe 1996 heraus als #1 „DieHard“ Mike Chase, #52 „AC Delco“ Ken Schrader, #6 „Total“ Rick Carelli und #3 „Goodwrench Service“ Mike Skinner. Für die gleiche 1996´er Version erschienen von Revell-Monogram noch die Bausätze #16 „Napa Auto Parts“ Ron Hornady, #24 „Quaker State“ Jack Sprague und #3 „Goodwrench Service“ Jay Sauter. AMT/Ertl brachte ebenfalls Craftsman Trucks heraus und zwar die 1996´er Version des Chevy Silverado mit dem #17 „DieHard“ Mike Chase, #24 „Quaker State“ Jack Sprague, #52 „AC Delco“ Ken Schrader, #3 „Goodwrench“ Mike Skinner und ein Generic Kit ohne Decals. Für das gleiche Baujahr kamen noch zwei Ford F-150 dazu als #21 Ortho“ Doug George und #98 „Raybestos“ Kenny Irwin. Die Rennfahrerkarriere des Mexikaners Carlos Contreras in der NASCAR Craftsman Serie blieb recht überschaubar. In seinen vollen Saisons 2000 bis 2002 kamen nur 5 Top10 Ergebnisse zustande und 5 Führungsrunden. Als Punktesammler erreichte er in diesen Jahren die Endplatzierungen 17, 14 und 16. Danach folgten nur noch vier Rennen in den Jahren 2010 und 2016. Erfolgreicher war Contreras in der NASCAR Corona Mexiko Serie. Thomas Lutz, Publiziert am 03. Januar 2022 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |