Airbus A319-114C-FYJG, Air Canada Rougevon Johannes Wipauer (1:144 Revell)Zum VorbildDer erste Airbus A319 ist 1995 geflogen, es wurden fast 1.500 Stück hergestellt. Seit 2017 fliegt auch sein Nachfolger mit der neuen Triebwerksgeneration, der A319neo. Der hier als Vorbild dienende A319-114 ist noch mit CFM56-5B-Triebwerken ausgerüstet, die je 104,5 kN Schub liefern. Air Canada Rouge ist eine 2012 gegründete Unternehmenstochter der Air Canada, die sich auf den saisonorientierten Urlauberflugverkehr fokussieren sollte. Air Canada Rouge hat derzeit 38 Flugzeuge, 20 davon sind A319, der Rest größere Airbusmodelle. Die A319 waren alle zuerst bei der Air Canada in Verwendung, die dargestellte C-FYJG seit 1997, als sie neu aus Hamburg kam. Ab 2013 flog sie für Air Canada Rouge, ab April 2020 wurde sie im Pinal Airpark abgestellt, vermutlich wegen Corona-bedingter Geschäftsausfälle. Quellen zu allen Angaben: Wikipedia A319, Wikipedia Air Canada Rouge, Planespotters. Mein ModellIm Verlauf einer recht dicht geplanten Reise durch die USA ergab sich auch ein kleiner Abstecher nach Kanada, und von Toronto zurück in die USA, nach Phoenix, saßen wir in der C-FYJG der Air Canada Rouge. Ein angenehmer Flug, nur war alles, was über das Ticket hinausging, extra zu bezahlen:
So etwas merkt man sich. Als ich dann den Decalbogen von V1Decals entdeckte, war es beschlossene Sache, diesem Flug ein Denkmal in meiner Modellvitrine zu setzen: Diese Laserdruck-Decals haben eine durchgehende, recht dünne Trägerfolie, die sehr zäh ist. Nach dem "Wässern" der Decals sollte man ein bis eineinhalb Minuten warten, bevor man sie aufs Modell schiebt. Sonst rollen oder klappen sie zusammen und werden unbrauchbar. Sie sind gut auf den Revell-Bausatz abgestimmt, Druckbild und Farben passen. Zwei kleine Mängel: die Fleetnumber 252 für die Bugradklappen ist zu groß, die dunklen Flächen beiderseits der Triebwerksaufhängung sind für CFM56-Triebwerke unpassend. Hier sollte man auf jene des Bausatzes zurückgreifen. Registrierung und Fleetnumber habe ich selbst gedruckt bzw. aus der "Restekiste" genommen. Ein paar PE-Teile ergänzen den Bausatz. Im Jahr 2016 war die "Juliet-Golf" noch ohne WLAN unterwegs, daher hat mein Modell keine entsprechende "Beule am Buckel":
Nicht unerwähnt bleiben darf folgende Vorgeschichte: Obwohl das nicht der erste A319 von Revell war, den ich gebaut habe, habe ich es geschafft, ursprünglich einen A321-Flügel einzubauen - also den Bausatzteil, so wie er in der Box ist, mit den zusätzlichen kleinen Flaptrackfairings. Aber ein Rollout im Flugzeugforum hat mir ein entsprechendes Feedback gebracht. Daher an dieser Stelle ein von Herzen kommendes Dankeschön an die FF-User airforce_michi und Norboo! Ihr habt den FF-User stratrevival vor einer großen Peinlichkeit bewahrt. Und mein kleines Reisesouvenir gefällt jetzt hoffentlich auch euch! Johannes Wipauer Publiziert am 17. August 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |