VW New Beetle

New Beetle als Konzeptfahrzeug der Polizei

von Andy Hartung (1:24 Revell)

Der New Beetle ist eines der ersten Fahrzeuge, die im Retrodesign entwickelt wurden, wobei das Aussehen stark an den VW Käfer angelehnt ist. Der auch als Typ 9C bezeichnete Wagen wurde vom Oktober 1997 bis Juli 2010 gebaut, dann folgte der ab 2011 der VW Beetle. Die Geschichte dieses Typs begann 1992, als man in Amerika ein Konzeptfahrzeug entwickeln wollte, welches völlig emissionsfrei fährt. Dabei fand man heraus, dass die Amerikaner am ehesten den Käfer mit der Marke Volkswagen verbinden. Als moderner Käfer wurde der VW Concept 1 auf der Detroiter Autoshow vorgestellt, dabei war die Reaktion des Publikums überwältigend.

Durch das starke Interesse am Fahrzeug entschloss man sich, weiter daran zu werkeln, stellte 1995 einem zweiten Prototyp vor und verkündete die Serienproduktion. Ab 1998 wurde der New Beetle dann für den Verkauf freigegeben. Der VW wurde im mexikanischen Puebla produziert. 2003 folgte dann der New Beetle als Cabrio. 2005 wurde der Typ dann modernisiert, wobei neue Scheinwerfer und flachere Kotflügel verbaut wurden.

Das hier dargestellte Polizeifahrzeug ist ein Konzept der hessischen Polizei mit einer Wandel-Goltermann Sondersignalanlage. Ob das Fahrzeug so wirklich existiert hat, weiß ich nicht, Vorbildfotos kenne ich leider nicht. Allerdings weiß ich, dass unter anderem in Holland der New Beetle als Einsatzfahrzeug genutzt wird, in Deutschland scheinen diese Fahrzeuge aber nur für Dienstfahrten oder repräsentative Zwecke genutzt zu werden.

Der Bausatz erschien als Kooperation von Revell und Lassen project, was so nur logisch ist, da der Gründer von Lassen project vorher in Bünde arbeitete und auch ein Set für die Sondersignalanlage entwickelt hat.

Der Bausatz wäre an sich schnell vom Tisch gewesen, denn viele Teile enthält der Bausatz ja nicht und auch nicht allzu viele Bauschritte, jedoch zog der Bau einige Probleme nach sich: Zunächst einmal musste das Blaulicht angebracht werden. Allerdings musste die Halterung entsprechend beschnitten und auf dem Dach ohne Markierungshilfen halbwegs gerade angebracht werden. Dann musste gut gespachtelt werden.

Weiter ging es dann an die Farben... Beide Farben sind nicht gerade anwendungsfreundlich. Das Weiß scheint immer wieder durch und bei den grünen Flächen entstehen immer wieder fleckige Stellen… letztlich waren viele Farbschichten notwendig. Dies macht sich auch am fertigen Modell bemerkbar. Doch der Glanzklarlack kann einige Fehler verstecken.

Die geknickten A-Säulen sind dann leider auch ein größeres Problem gewesen, so ist z. B. der Leim auch auf die Scheiben getropft und haben diese ein wenig verschandelt und ganz bündig sind die A-Säulen auch nicht.

Alles im allem gefällt mir das Auto dennoch und im Regal fallen die Fehler nicht auf.

Andy Hartung

Publiziert am 10. August 2021

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