Junkers F 13 Werknummer 671von Enrico Friedel-Treptow (1:72 Revell)Das OriginalDie Junkers F 13 Werknummer 671 flog erstmals am 28.08.1923. Neben der Kennung D308 erhielt sie den Namen Buntspecht und wurde so für die Junkers Flugzeugwerk AG, Dessau registriert. Am 13.10.1923 ging die Maschine nach Moskau. Dort flog sie für Dobrolet unter der Kennung R-RDAS und dem Namen Krasnyi Ural. 1929 wurde die Kennung in CCCP-149 geändert, später dann CCCP-JI705.
Das ModellNach sieben Junkers F 13 mit Rädern musste nun auch eine F 13 mit Schwimmern her. Die frühe Schwimmerausführung liegt dem Revell-Bausatz bei (allerdings nicht in allen Ausgaben, aber in der aktuellen auf alle Fälle). Allerding wollte ich nicht nur Schwimmer, sondern auch etwas Ausgefalleneres bauen. Im Buch „The World First All-Metal Airliner Junkers F 13“ gibt es auf Seite 52 ein Foto der R-RDAS, was ich mir als Vorbild ausgewählt habe. Der Vorteil für mich war, dass diese Maschine am schwarzen Bug keine Schriftzüge hatte (oder zu diesem Zeitpunkt noch nicht). So musste ich für diesen Bereich keine Schablonen anfertigen. Master-X bietet für sowjetische F 13 verschiedene Decals. Die dazugehörigen Bemalungspläne sehen auf der Oberseite der Tragflächen rote Streifen vor. Ich habe diese übernommen, in der Hoffnung, dass es so korrekt ist. Das Modell wurde OOB gebaut, lediglich die Querruder stammen von Classic Plane. Für die Kennung habe ich Masken mit dem Plotter geschnitten. Gespritzt wurde mit Vallejo-Farben. Nun hatte ich überlegt, ob ich das Modell ins „Wasser“ stelle. Aber da kam im Dezember 2020 Airmodel products mit einem kleinen Transportwagen (siehe hier und hier) für Schwimmerflugzeuge. Da habe ich gleich zugeschlagen. Ich hoffe, der deutsche Transportwagen passt auch zum russischen Flugzeug (könnte ja mitgeliefert worden sein).
Enrico Friedel-Treptow Publiziert am 29. April 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |