MiG-21PFM (PFM SPS-K) Fishbed-FLieferzustand Luftstreitkräfte der NVAvon Steven Draht (1:72 Eduard Bausätze)
Zum VorbildDie MiG-21PFM-SPS wurden ab 1966 in die Luftstreitkräfte der NVA eingeführt. Zur Bewaffnung zählten die Lenkraketen R-3S und RS-2US; auch ungelenkte 57 mm Raketen konnten in UB-16-Behältern mitgeführt werden. Eine Bordkanone wie bei der MiG-21F13 gab es nicht. Kriegserfahrungen, z. B. in Vietnam zeigten aber, dass eine Kanonenbewaffnung im Luftkampf sehr nützlich sein kann. Dementsprechend wurde bei laufender Produktion die Möglichkeit geschaffen, einen Kanonencontainer unter dem Rumpf zu installieren. Diese - in der NVA als „SPS-K“ bezeichneten Maschinen - kamen 1968 in die Truppe.
Mein ModellIch benutzte das ProfiPACK 70144 von Eduard, in dem bereits Maskierfolie und eine farbig bedruckte Fotoätzplatine enthalten sind. Die Cockpitfarbe musste ich diesmal leider anmischen. Als Zubehör kamen die Resinräder von Eduard-Brassin (672182), Antennen und eine Radarnase von Quickboost (QB72588, QB72596) sowie Decals von TOM zum Einsatz. Der Bau selbst verlief unkompliziert und zügig. Ich habe die Quer- und das Seitenruder in leicht angelenkter Position dargestellt. An den Tragflächenvorderkanten entfernte ich die kleinen Antennengnubbel, welche auf Seite 7 der Bauanleitung mit der Farbangabe „White“ bezeichnet sind.
Zur Lackierung: Für mich ist es immer wieder eine Herausforderung, Metallflächen realistisch nachzubilden. Diesmal bin ich mit meinem Ergebnis aber zufrieden. Natürlich könnte man noch mehr „Unruhe“ auf die Metallhaut bringen. Ich grundierte mit Grau 71.103 von Vallejo, dann kam Chrome 71.064 drüber. Nach Abkleben der entsprechenden Flächen lackierte ich Aluminium ALC119 von Alclad II; ein paar kleine Stellen bekamen Revells Eisen 91. Zum Schluss Matt Varnish 26.651 von Vallejo über Alles.
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Steven Draht Publiziert am 17. Mai 2021 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |