Einheitsdieselmit mittlerem Schneepflug Typ „K“von Carsten Görnhardt (1:35 IBG Models)Zum Vorbild
Mit der offiziellen Bezeichnung, „leichter geländegängiger Einheits-Lkw 2,5t“, wurde dieser LKW zwichen 1937 und 1940 bei den Firmen Büssing-NAG, Daimler-Benz, Faun, Henschel, Magirus, MAN und Vomag gebaut. Dieser Einheits-Allrad Lkw war im Gelände kaum zu schlagen und bewährte sich in zahlreichen Einsätzen. Nachteil war die geringe Zuladung von 2,5t. Dies führte auch zur Einstellung der Produktion. Angetrieben wurde er von einem 6-Zylinder-Dieselmotor Typ H.W.A. 526 D mit 6.240 ccm Hubraum und 86 PS. Der Antrieb erfolgte über alle drei Achsen. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 70 km/h und die Steigfähigkeit bis zu 60%.
Es handelt sich hier um den Um- und Neubau des Einheitsdiesels mit mittleren Schneepflug Typ „K“. Die verwendeten Bausätze sind:
Das Modell baute ich schon vor einiger Zeit. Den Pflug hatte ich durch Zufall in einem Modellbaulädchen gefunden, und mir gefiel der Gedanke, dass jenes Allrad-Fahrzeug genau für Pflug geeignet war. Ich fand auch einige originale Bilder, wo der Einheitsdiesel mit diesem Schild abgebildet ist.
Als erstes demontierte ich das schon gebaute Modell. Beim Schild musste ich ein bisschen vorsichtig sein - „RESIN“. Entfernt habe ich die vorhandenen Trittbretter, Kanister- und Werkzeughalter, sowie die alten Räder. Der Bausatz enthält auch keine Plane. Also fertigte ich alles neu an, bzw. tauschte die Räder mit denen von Quickwheels Marke „Dunlop“ aus.
Von einem Bastelkollegen bekam ich dann noch ein paar Wehrmachtssoldaten in Winteruniform. Also hieß es, das Fahrzeug in einer Winterlandschaft entsprechend darzustellen. Und da die Landser auch ein bisschen Spaß nach der anstrengenden Zeit brauchten, kam eine kleine Schneeballschlacht zustande.
Ins Fahrzeug setzte ich noch einem Fahrer. Für das kleine Diorama verarbeitete ich Styrodur, in das ich die Konturen rein schnitzte und mit Acrylspachtel anpasste. Den Rahmen baute ich aus verschiedenen Holzleisten.
Vorne an den Kühler kam noch eine Wärmeschutzhaube. Die Nachsichtscheinwerfer und Lampen sowie das Nummernschild habe ich wie im Originalen hochgesetzt. Das Schild bekam die neue Stoßkante und damit es gut auf den zu räumenden Wegen oder Straßen aufsitzt, kam als Gewicht noch eine Kiste mit alten Kettengliedern oben drauf.
Der Schnee entstand aus Haarlack und Modellbauschnee von „Noch“. Die Abnutzungen stelle ich nach den üblichen Verfahren dar. Carsten Görnhardt, Publiziert am 28. November 2020 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |