Mini Cooperleft Steeringvon Kai Maier, 16 Jahre (1:24 Fujimi)Zum Original:Zum Original möchte ich an dieser Stelle nicht viel sagen, da es über das Original jede Menge Informationen gibt. Vielleicht soviel, dass der MINI sich zu dem Kultauto schlechthin entwickelt hat, sei es durch seine Ausstattung, seinen Namen oder seine Form. Zum Modell:Diese Idee ist eigentlich ganz spontan entstanden. Beim Träumen von Sonnenuntergängen und einsamen Inseln im Pazifik, kam mir die perfekte Idee für ein Geburtstagsgeschenk für einen Mini-Fan. Sie war sich schnell einig was sie wollte, und das sollte ein Mini Cooper mit einer ganz besonderen Sonnenuntergangslackierung sein. Gesagt getan. Schnell war der passende Bausatz im Internet gefunden und bestellt, wurden schon die ersten Pläne für die Interior-Farbgebung und für die Außenfarben geschmiedet. Ich hatte die Vorgaben bekommen, dass im Innenraum die Farben Rot und Gelb vorkommen sollten. Außerdem sollte der Mini außen einen schwarzen Untergrund bekommen. Der Bau des Modells geht recht zügig voran, wobei der Modellbauer leider (wie so oft) ohne Motor auskommen muss. Die Interiordetails sind in Ordnung, wobei man durch etwas Eigeninitiative in der Bemalung noch mehr aus dem Modell machen kann. Im Innenraum gibt es dann schließlich neben Rot und Gelb noch etwas Hellbraun sowie Silber. Die MINI Logos auf den Sitzen entstammen dem Revell-Mini. Der Mini war soweit zusammengebaut, jetzt folgte der schwierigere Teil: Die Bemalung. Außen wurde der Mini Komplett schwarz glänzend gebrusht, allerdings ohne das Dach. Sonnenuntergang! Welche Farben? Welche Schicht zuerst? Wie groß die Insel? Wie groß die Palmen? Wie soll ich so Palmen hinbekommen? Schließlich entstanden die 3 Bilder auf Motorhaube und den beiden Türen per Airbrush-Handbemalung, was mir einiges abverlangt hat. Am Ende sind die 3 Inseln samt allen Palmen und Details dann meiner Meinung nach sehr gut geworden. Es sei aber auch gesagt, dass ohne einen 000- und 0000-Pinsel dies schier gar unmöglich ist. Die Decals des Bausatzes sind einwandfrei, leider gibt es nur die Möglichkeit japanische Nummernschilder darzustellen. Sehr schön sind Fujimi auch die Chromteile gelungen, welche sehr gut wirken.
Der Sockel entstand aus einem 9x15 cm Bilderrahmen, welcher Mattschwarz gesprüht wurde. Das MINI Logo liegt dem Bausatz in Form eines Aufklebers bei. Letztendlich wurde der Mini durch 4 gute Tropfen Sekundenkleber an allen Rädern auf der Platte befestigt und kann so nun auch problemlos Loopings fahren (wovor aber ausdrücklich abgeraten wird :-) ).
Als ein Fazit aus der ganzen Sache kann ich sagen, dass der gesamte Bau absolut spitze war, mit allen neuen Erfahrungen die ich gemacht und gesammelt habe. Ich würde so einen Mini sofort wieder bauen, dann aber mit einer etwas anderen Lackierung. Der Mini hat sehr sehr viele Nerven gekostet, doch meine Freundin hat sich sehr über ihn gefreut und mal ein etwas anderes Geburtstagsgeschenk bekommen. Einzig allein der Preis wird manche abschrecken; kostet der Fujimi Mini doch gut das doppelte des Revell Minis, so werden manche wohl eher zu Revell greifen. Ob dies die richtige Entscheidung ist sollte jeder für sich entscheiden. Ich für mich habe meiner Meinung nach für diesen Anlass die richtige getroffen. Kai Maier, 16 Jahre Publiziert am 07. Oktober 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |