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Boeing 777-200ER

N77014, Continental Airlines

von Marco Coldewey (1:144 Zvezda)

Boeing 777-200ER

Infos zum Orginal:

Continental Airlines entstand, noch unter dem Namen Varney Speed Lines, 1934. Es war die zweite Fluggesellschaft von Walter T. Varney, seine erste, Varney Air Lines wurde sieben Jahre zuvor von Boeing Air Transport gekauft und bildete später die Grundlage für United Airlines. Man startete mit vier Lockheed Vega und benannte sich später in Continental Air Lines um. In ihrer Geschichte übernahm Continental: Pioneer Airlines, Texas Intern. Airlines, People Express und New York Air. Nach dem Bankrott der Schwestergesellschaft Eastern Air Lines folgte auch bei Continental 1990 der Gang in das Sanierungs- oder Reorganisationsverfahren „Chapter 11“.

Boeing 777-200ER

Neu aufgestellt gehörte "Conti" 2010 zu den letzten großen sechs Fluglinien in den USA. Während sich American Airlines und US Air, sowie Delta und Northwest konsolidierten, fusionierte United Airlines nun mit Continental. Man behielt jedoch die Corporate Identity von Continental bei, fliegt nun als United Airlines und gehört zu den größten Fluggesellschaften der Welt. Die Dachgesellschaft United Continental Holdings, zu der auch diverse Regionalfluggesellschaften gehören, hat rund 93.000 Angestellte.

Boeing 777-200ER

Für die Feierlichkeiten zum neuen Millennium in New York City wurde 1999 eine Boeing 777-200ER in dem Design des deutsch-amerikanischen Pop-Art Künstlers Peter Max lackiert. acht Jahre hielt man das Flugzeug mit der Kennung N77014 in dieser Bemalung. Die 777 befindet sich nach wie vor in der Flotte von United Airlines.

Boeing 777-200ER

Infos zum Bau:

Die einzige Möglichkeit eine gute 777-200 im Maßstab 1:144 zu erhalten, ist meiner Meinung nach der Umbau einer -300ER aus dem Hause Zvezda. So wurde der Rumpf gekürzt, Tailbumper und eine Hydraulik des Hauptfahrwerks entfernt. Die normalen Flügelspitzen sowie die kleineren General Electric GE90-94B stammen von Braz Models (BZ4099 und BZ4096). Zusätzlich kam noch ein Detailset von Metallic Details hinzu.

Mir war von Anfang an klar, dass die Decals bei solch einer komplexen Lackierung nicht hundertprozentig passen können, dass es aber so schlecht am Ende aussah, überraschte mich dann doch. Nur für farblichen Elemente des Rumpfs benötigte ich ca. acht Stunden. Einige Bereiche des Rumpfs musste ich dann nachträglich lackieren, da vieles nicht passt. Ich habe versucht, das Beste aus dem vorhandenen Material zu machen. Für das Leitwerk griff ich auf Decals von Minicraft zurück, welche ich noch von alten 777-200 Bausätzen hatte (Modellbauer werfen ja nichts weg...). Auf das Nachsetzen der kleineren, vierstelligen Kennung hinter der letzten Tür, welche leider im Decalsatz fehlt, habe ich wissentlich verzichtet, da ich nicht wieder stundenlang meine Restekiste durchsuchen wollte. Wie gewöhnlich nutzte ich Authentic Airliner Decals für die Fenster und die Landescheinwerfer, zudem verwendete ich noch einen Detailbogen von Flying Color Decals.

Weitere Bilder

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Marco Coldewey,
www.mc84.de

Publiziert am 31. August 2020

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