Panzerkampfwagen VI Königstiger

Sd.Kfz 182 Tiger II

von Werner Jonczyk (1:35 Academy)

Nun ist es schon fast ein Jahr her, das ich zum letzten Mal hier etwas  gepostet habe. Heute habe ich für euch den sehr guten Bausatz von Academy des Tiger II in 1:35 im Angebot. Der Bau liegt zwar schon einige Zeit hinter mir, jedoch tut es dem Modell keinen Abbruch, euch heute vorgestellt zu werden. Live sehen könnt ihr ihn auf der diesjährigen EME am 28. und 29.03.2020 in Lingen.

Zu den technischen Details möchte ich mich hier nicht lange aufhalten, hierzu gibt es viele Berichte in diversen Modellbauforen oder aber bei Wikipedia.

Zum Bausatz:

Er ließ sich ohne größere Problem bauen und so kam natürlich jede Menge Bastelspaß auf. Das Bauen an sich mache ich zwar gerne, jedoch ist meine Leidenschaft eher das Lackieren und Altern, deswegen mag ich keine Bausätze, wo ich viel spachteln und schleifen muss.

Lackiert habe ich ihn in der sogenannten "Hinterhaltstarnung", also dunkelgelber Grundanstrich mit braunen und grünen Feldern, die mit gelben Punkten versehen werden.

Hierzu nahm ich für den Grundanstrich einen Mix aus Tamiya XF-57, 60 und Weiß. Für die grünen Felder nutzte ich XF-67 NATO Grün, für die braunen dann XF-68 NATO Braun, welche ich teilweise mit XF-57 Buff aufhellte.

Nach einem dezenten Pinwash folgte ein Chipping in Form von Microbemalung mit allerkleinstem Pinsel. Hierbei versuche ich wirklich, maßstabsgerechte Chips zu setzen, weil man hier zu schnell übers Ziel hinausschießen kann und man mit übergroßen Chips ein unnatürliches Ergebnis erzielt.

Beim Auspuff habe ich mal was neues gewagt. Früher stets alles in uni Rostrot gestrichen, habe ich nach Recherche im Internet gesehen, dass viele Auspuffrohre und -Töpfe einen eher fleischfarbenen Grund haben, mit einigen rostroten Flecken. Das habe ich versucht nachzuahmen, ob mir das gelungen ist, müsst ihr entscheiden.

Da mir Modelle mit tonnenweise Schlammablagerungen nicht so gefallen (es sei denn im Diorama), habe ich darauf verzichtet. Wenn man sich alte Aufnahmen anschaut, dann kann man sehen, dass die Originale damals nicht ständig total verschlammt waren.

Als kleines zusätzliches Gimmick durfte der obligatorische Eimer natürlich nicht fehlen.

Werner Jonczyk,
werner.jonczyk@ewetel.net

Publiziert am 11. März 2020

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