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NSU-Kettenkraftrad

mit PaK 36

von Steffen Erwerth (1:72 S-Model)

NSU-Kettenkraftrad

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Das Sd.Kfz.2 ist das kleinste aus der Familie der deutschen Halbkettenfahrzeuge. Es wurde von NSU entwickelt und bis 1948 etwa 9300 Stück gebaut, davon ca. 500 als Nachkriegsproduktion. Das Kettenkrad hatte 36 PS und eine Höchstgeschwindigkeit von 70 km/h, auf ihm fanden drei Personen Platz. Es übertraf die Geländegängigkeit der Beiwagengespanne bei weitem und konnte außerdem, wie in diesem Fall hier, als Zugmaschine für Leichtgeschütze verwendet werden. Auch auf Flugplätzen waren Kettenkräder zum bewegen von Flugzeugen am Boden im Einsatz.

NSU-Kettenkraftrad

Die PaK 36 war eine kleine Panzerabwehrkanone im Kaliber 3,7 cm, ihre Entwicklung geht bis auf das Jahr 1925 zurück. Sie war bis 1937 hinreichend leistungsstark, um alle gepanzerten Fahrzeuge bis auf 1000 m Entfernung zu bekämpfen, außerdem wurde sie als leichtes Infanteriegeschütz verwendet, durch die hohe Mündungsgeschgwindigkeit der 3,7 cm Granate war die Geschossflugbahn sehr gestreckt, das machte ein einfaches Zielen im direkten Schuss möglich. Außerdem konnte eine Stielgranate verschossen werden, die einfach vorn auf den Lauf gesteckt wurde. Diese hatte eine höhere Durchschlagskraft, allerdings verringerte sich die Reichweite auf 200 m und zum Nachladen musste die Deckung hinter der Geschützblende verlassen werden. Von ihr wurden ca. 14.500 Stück hergestellt.

NSU-Kettenkraftrad

Die Modelle:

Das ist jetzt das zweite Kettenkrad aus dem Doppelpack von S-Model. Das erstere habe ich ja für mein V1 Projekt gebraucht. Bauen ließen sich die kleinen Modelle recht einfach. Durch ihren Aufbau lag die eigentliche Herausforderung eher in der Bemalung, insbesondere bei den aus nur drei Teilen bestehenden Kettenlaufwerken. Recht störend erwiesen sich die recht groß geratenen Angüsse der Teile in den Spritzrahmen, hier war einiges an Schleiferei nötig um alles glatt zu bekommen. Da ich auch noch die zweite PaK übrig hatte, habe ich eine in Transportstellung und eine quasi feuerbereit gebaut. Lackiert habe alles mit Revell-Farben. Das Afrikabraun verhielt sich in der Airbrush nicht ganz so kooperativ wie sonst von den Revell-Farben gewohnt. Bei der PaK für das Kettenkrad hab ich ein Rad und die Panzerplatte unterhalb der Geschützblende in grau lackiert, um die „Einheitsfarbe“ etwas aufzulockern. Diese Teile hätten ja durchaus bei einer feldmäßigen Reparatur ausgetauscht worden sein können und die richtige Farbe war halt nicht vorhanden. Viel mehr, glaube ich, gibt es hierzu auch nicht zu sagen …

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NSU-Kettenkraftrad

 

Steffen Erwerth

Publiziert am 29. Februar 2020

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