Jules Verne - Die Eissphinxvon Florian Krempl (1:72 verschiedene Hersteller)
Der Schoner Halbrane befindet sich in südlichen Meeren, als sich ein vorüberziehender Eisberg unversehens dreht und das Schiff aus seinem nassen Element heraus hebt. Bevor man es wieder ins Wasser gleiten lassen will, muss es erst gesichert und erleichtert werden. Diese Szene stammt aus dem Roman „Die Eisssphinx“ von Jules Verne, einer Fortsetzung zu „Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym“ von Edgar Allen Poe.
Würde in der Realität das Schiff die Begegnung mit dem Eisberg wohl kaum überlebt haben, bildet im Roman der Ritt auf dem Eisberg mit anschließender Meuterei den Höhepunkt der Suche der Halbrane nach der Mannschaft der Jane, die auf dem Weg zum Südpol verschollen ist. Am Ende des Romans werden die Überlebenden beider Schiffe auch mit der Eissphinx zusammentreffen.
Die Illustration der oben genannten Szene im Buch war Vorbild für mein Diorama, in dem ich neben einem Segelschiff (Karton, Holz, Plastikstreifen, Japanpapier, verschiedenes Garn) erstmals Eis und Schnee (Styropor, Gips, Schnee und Wassereffekte von NOCH) im größeren Umfang darstellen wollte. Aus Platzgründen musste ich mich auf das Heck und eine sehr kompakte Darstellung begrenzen. Unvorhergesehen viel Zeit beanspruchte es, die Taue und Leinen mit Wasser und Leim realistisch durchhängen zu lassen. Die Figuren stammen von Nikolai sowie von Hecker & Goros.
Florian Krempl Publiziert am 14. September 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |