Niemandslandvon Lukas Kanczik (1:72 verschiedene Hersteller)Die Szene
Dieses kleine Diorama soll einen gescheiterten Durchbruchversuch mit einem Mk1 Tank zeigen. Beim Versuch, die gegnerischen Befestigungen zu durchbrechen, fuhr der Panzer auf eine unterirdische Stellung. Den Zweck der Stellung bleibt dem Betrachter überlassen. Dabei brach ein Teil der Stellung unter dem Gewicht des Mk1 zusammen und verursachte ein Festfahren des Panzers. Der Mk1 kassierte zusätzlich noch einige Treffer einer oder mehrerer Panzerbüchsen. Daraufhin wurde der Panzer von seiner Besatzung aufgegeben.
In einem verlassenen Schützengraben kann man noch ein Scherenfernglas erkennen, mit dem man die Bewegungen des Gegners beobachten konnte. Aber auch ein in der Eile zurückgelassener Stahlhelm kann der Betrachter erkennen. Um den Titel des Dioramas noch zu unterstreichen, sieht man ein herrenloses Pferd umherstreifen. Ist das die Ruhe nach oder vor dem Sturm…?
Die Entstehung des Dioramas
Das Holzbrett besteht aus Nadelholz, das ich geflammt und geölt habe. Des Weiteren fräste ich die Mitte heraus, um Styrodur und Gips darin einzubetten. Nach dem Trocknen der Gipsmasse nahm ich einen Pinsel mit Leim und bestrich den Gips. Anschließend streute ich fein gesiebte Gartenerde darauf. Alle übrigen Holzelemente, die man erkennen kann, bestehen aus Balsaholz.
Bemalt habe ich die Holzteile mit Farben von Vallejo. Den Mk1-Tank sowie das Pferd bemalte ich ebenfalls mit Vallejofarben. Gealtert wurde das Ganze dann handelsüblich mit Pigmenten und Ölfarben. Der Stacheldraht besteht aus Kupferdraht, den ich mit Gunmatal von Vallejo bemalt habe, gealtert habe ich es mit einem Washing von AK. Viel Spaß mit den Bildern! Lukas Kanczik Publiziert am 26. September 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |