Ford Model-T Speedster 1913von Frank Barkhofen (1:24 ICM)
Ganz frisch von der Werkbank gerollt ist mein dritter Ford Model-T, dieser hier in der Variante "Speedster" von 1913. Der Bausatz stammt wieder von ICM in 1:24 und auch hier wurde der Grundbausatz mit einem neuen grauen Spritzrahmen und der neuen Frontscheibe ergänzt. Der normale klare Gußast für die Lampen ist noch dabei.
Das Original ist ein schönes luftiges Sonntagnachmittag-Schönwetter-Ausflugsfahrzeug, sozusagen ein früher Sportwagen. Daher auch kein Verdeck, die kleine Frontscheibe hält auch nur das eine oder andere Insekt davon ab, sich in den Zähnen des Fahrers zu verfangen. Mit einer Suchmaschine findet man schnell das Original des Fahrzeugs (diese Speedster sind noch relativ weit verbreitet und fahrbereit erhältlich), das ICM als Vorlage diente.
Die Farben sind aber doch etwas gewöhnungsbedürftig, so daß ich mich zu Gunze Farben H50 Lime Green und H6 Grün für den dunklen Farbton entschieden habe. In dem dunklen Grün sind auch viele Fahrwerksteile lackiert, so daß hier kaum schwarze Teile zu sehen sind und das Fahrzeug einen schönen Kontrast zu den anderen T bietet. Für die Grundierung und die Metallfarben habe ich wieder Alclad benutzt.
Dank relativ weniger Teile gab es gute Baufortschritte, dazu gibt es auch wieder einen Baubericht. Nur die Holzsimulation mit Ölfarben erfordert etwas Härtezeit. Auch das Abkleben der Speichen danach für das Lackieren der limegrünen Felgen ist etwas mühsamer, da waren die anderen beiden Fords einfacher. Nach den Erfahrungen mit den ICM-Decals beim Lieferwagen war ich ganz froh, daß bei diesem Fahrzeug keine Decals zu verarbeiten sind.
Ansonsten ist der Wagen fast ein out-of-the-box Bau, nur alle Lampen habe ich etwas verbessert, der Auspuff hat wieder ein Endrohr und das Lenkrad wurde durch einen Echtholzring aus drei Schichten Birnenholzfurnier ersetzt - das sitzt hier so schön prominent obenauf.
Wie bei allen Kits gibt es auch hier im Vorderbau wieder Passungsprobleme, dadurch ist bei meinem Modell an der Spritzwand auch ein Spalt geblieben, den ich spät im Bau nicht mehr ohne größeren Aufwand ausgleichen konnte (ich lackiere gern baugruppenweise vor der Montage). Da empfehle ich eine Anpassung in einer früheren Phase. Fazit
Alles in allem hat der Bau wieder Spaß gemacht und komplettiert das T-Trio. Frank Barkhofen Publiziert am 02. September 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |