Hawker Hurricane Mk.I tropvon Tom Spiegelberg (1:48 Hasegawa)Dieser Bausatz hat inzwischen ein paar Jahre auf der Spritzgußform, was aber keineswegs negativ zu bewerten ist. Es ist halt der beste Bausatz der Hurricane. Inzwischen kann man die bedeutendsten Versionen bauen. Die Zubehörindustrie versorgt den Modellbauer mit allen möglichen Detailsets und Decals. Ich hab für meine Hurricane ein Cockpit von Aires und die Steuerflächen von Cutting Edge gekauft. Zwar ist das Bausatzcockpit gut, aber noch verbesserungsfähig. Das bekannte Manko mit der einteiligen Cockpithaube, die man aufgrund der Materialstärke nicht geöffnet darstellen kann, ist nur mit einer Vaku-Haube zu beheben. Der Rumpf lässt sich problemlos zusammenkleben. Nur die Stoffstruktur ist für meinen Geschmack etwas zu kräftig. Deswegen habe ich diese etwas abgeschliffen. Die Tragflächenhinterkanten sind auch etwas zu dick. Auch hier heißt es; abschleifen. Bei der Montage der Tragflächen an den Rumpf bildet sich ein hässlicher Spalt zwischen Rumpfunterseite und Tragfläche. Hier kommt man nicht herum die Spachtelmasse einzusetzen. Der Restzusammenbau klappt bestens. Nach der Endmontage geht’s ans Lackieren. Die P 3731 war auf den Oberseiten Dark Earth und Mid Stone lackiert. Die Unterseite ist aber weder ganz in Sky noch Azure Blue lackiert, wie Hasegawa und Aeromaster behaupten. Diese Maschine ist auf der rechten Unterseite weiß und auf der linken Seite schwarz lackiert. Das ist noch aus der Zeit, als die Maschine in England stationiert war. Geflogen wurde die P3731 unter anderem von Sgt Robertson vom Flugplatz Luqa, Malta im Dezember 1940. Rückblickend kann ich nur sagen, dass der Bausatz viel Spaß gemacht hat und nicht der letzte bleiben wird. Da liegt noch eine Sea-Hurricane mit Umbauteilen von MDC im Lager. Das ist dann aber eine andere Geschichte... Tom Spiegelberg Publiziert am 17. August 2005 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |