Messerschmitt Bf 109 F-4von Werner Thümling (1:48 Revell)
Hier kommt mal wieder ein Galerie-Beitrag von mir, dieses Mal ist es eine Messerschmitt Bf-109 F-4 im Maßstab 1/48. Der Bausatz ist von Revell, kommt aber ursprünglich von ICM. Die Figuren und das Zubehör für das Diorama sind dem Sortiment von Preiser und Tamiya entnommen.
Der Zusammenbau war problemlos, die Passgenauigkeit war zufriedenstellend, dementsprechend hielten sich die notwendigen Spachtel- und Schleifarbeiten in erträglichen Grenzen. Angesichts des Preises des Bausatzes ergibt sich aus meiner Sicht ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Die Grundierung erfolgte mit Dupli-Color weiß, matt aus der Sprühdose (Kunstharz/Enamel). Die weiteren Farbaufträge wurden dann mit Revell Aqua Color Farben mittels Airbrush aufgebracht. Versiegelt wurde mit Klarlacken von Deka. Die sehr guten Decals zur Darstellung dieser Maschine stammen aus dem Bausatz von Revell. Mit Ausnahme der „scratch“ ergänzten Sitzgurte und der Treibstoffleitung auf der rechten Cockpit-Seite wurde auch hier komplett aus der Schachtel gebaut.
Wie immer soll das Diorama eine kleine Geschichte erzählen – gewissermaßen als Teil eines Luftfahrt-Museums im Modellbau-Maßstab. Die dargestellte Szene ist irgendwann im Frühjahr 1941 an der Kanalküste anzusiedeln. Die Maschine des Kommandeurs der III. Gruppe/Jagdgeschwaders 2 „Richthofen“ steht auf ihrem Liegeplatz und scheint nicht einsatzbereit zu sein. Dies ist deutlich an den offenen Motorenverkleidungen zu erkennen. Da hilft eben nur das Warten im Liegestuhl und hören, was der Oberwerkmeister so zu berichten hat. Ein Motorenschlosser kümmert sich derweilen schon mal um den Zustand des Triebwerkes.
Im Endeffekt sind es solche kleinen Diorama-Szenen, die ein mit viel Aufwand gebautes Flugzeug-Modell irgendwie „lebendig“ erscheinen lassen. In diesem Sinne wünsche ich viel Freude beim Anschauen der Bilder und vielleicht ist es eine weitere Anregung zur Gestaltung von Dioramen.
Werner Thümling Publiziert am 13. Juni 2019 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |