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Kampf um die T-Kreuzung

von Lukas Kanczik (1:72 verschiedene Hersteller)

Kampf um die T-Kreuzung

Entstehung des Dioramas

Schon seit langem wollte ich mal ein Diorama mit Gebäuden bauen. Nur musste ich leider feststellen, dass es im Maßstab 1:72 keine große Auswahl gibt, die mich anspricht. Aber nach einigen Recherchen im Internet bin ich auf den Werkstoff Styrodur gestoßen. Natürlich musste die Handhabung mit dem Styrodur erst erlernt werden.

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Neben diversen Tutorials im Internet besuchte ich auch Workshops auf Ausstellungen, in denen man selbst Teile schneiden und strukturieren konnte. Ich stellte fest, dass man mit einfachen Mitteln schnell zu einem Ergebnis kommt. Mit meinem neuen Wissen machte ich mir einige grobe Skizzen zur meiner Diorama- Szene und baute daraufhin los. Dabei gab es während der Bauphase immer wieder einige Änderungen. Allerdings verlor ich nie den roten Faden aus den Augen.

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Zunächst baute ich die Grundplatte aus Holz und Styropor. Nach dem Trocknen markierte ich die Stellen für die Gebäudeteile. Als nächstes fertigte ich den Bürgersteig und die Straße aus dünnem Styrodur. Nach dem Gravieren der Straße mit einem Bleistift habe ich sie bemalt und erste Washings aufgetragen. Nachdem der Bau an der Straße und am Bürgersteig abgeschlossen war, schnitt ich mir mit meinem Styrodurcutter eine Mauer zurecht, strukturierte und bemalte sie schlussendlich. Nachdem ich die Mauer platziert hatte, baute ich ein Gebäude nach dem anderen auf. Die Dachbalken und die Böden sind aus Balsaholz, die Dachziegel wiederum aus Styrodur.

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Die Tapeten druckte ich mir selbst aus und alterte sie stellenweise. Die Steckdosen und Lichtschalter bestehen ebenfalls aus Styrodur, wobei die Aufputzleitung aus Kupferdraht besteht. Die Inneneinrichtung habe ich teils selbst gebaut, teils gekauft. Die Bücher und Dokumente bestehen aus gefaltetem Papier, das ich zurechtgeschnitten und mit Leim befestigt habe. Die Hallenbeleuchtung besteht lediglich aus normalen Aderendhülsen. Die Straßenbeleuchtung und die Gullideckel sind vom Italeri Bausatz Nr. 6146, der Strommast und die Isolatoren von der Firma Busch Nr. 1569. Die Fahrzeuge habe ich leicht umgebaut und sind von dem Hersteller Roden mit der Bausatznummer 735 und 717. Die Figuren habe ich umgebaut und entsprechend in Szene gesetzt. Alle Figuren, die ich für das Dio eingesetzt habe, sind von der Firma Zvezda.

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Die Szene

Die hier gezeigte Szene soll vorrückende Wehrmachtsoldaten zeigen, während eine andere Gruppe von Soldaten ein Gebäude nach Feinden untersucht. Ein weiterer Soldat versucht noch einige Zivilisten, die mit ihrem Hab und Gut unterwegs sind, in Sicherheit zu bringen. Dies bleibt natürlich nicht unbeobachtet. Zwei russische Scharfschützen haben sich nämlich an strategisch günstigen Orten platziert und warten nur auf ihre Gelegenheit…

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Fazit

Der Bau des Dioramas hat mir großen Spaß gemacht. Man konnte sich so richtig kreativ austoben. Die Materialbeschaffung und das Umsetzen der Inneneinrichtung der Gebäude nahm die meiste Zeit in Anspruch. Auch das Styrodur hat an so manchen Stellen seine Grenzen in der Verarbeitung. Nichtsdestotrotz kann das nächste große Projekt ruhig kommen! In dem Sinne, Happy modeling!

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Lukas Kanczik

Publiziert am 21. November 2018

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