Himeji CastleJapanische Architekturvon Johannes Wipauer (1:380 Doyusha)Zum Vorbild
Die Burg Himeji ist eines der ältesten erhaltenen Bauwerke aus dem Japan des 17. Jahrhunderts, aber die ältesten Teile sind weitere 300 Jahre älter. Die Burganlage, die aus 83 einzelnen Gebäuden besteht, gilt als schönstes Beispiel des japanischen Burgenbaus und hat den Beinamen Shirasagij? (dt. „Weißer-Reiher-Burg“), eine Anspielung auf ihre weißen Außenmauern und Dächer. Trotz ihrer architektonischen Schönheit hatten ihre Wehranlagen den Ruf, uneinnehmbar zu sein (Quelle Wikipedia). Der höchste Teil der Burg hat eine Höhe von 46 m. Himeji liegt etwa 90 km westlich von Osaka. Mein Modell
Für mich war neben der typisch verschachtelten Dächer mit den wie Zipfel nach oben gezogenen Ecken die namengebende, fast blendend weiße Farbe aller Gebäudemauern die auffallendste Eigenheit dieser Burg. In Europa habe ich noch keine weiß getünchte Burg gesehen. Obwohl die Gemäuer von Himeji Castle erst vor wenigen Jahren gereinigt wurden, wobei angeblich auch die Dächer wieder weiß wurden, habe ich die Dächer im April 2018 hellgrau wahrgenommen, der Farbton, den Doyusha dafür verwendet hat, schien mir passend. Daher habe ich nur farblos matt darüber gespritzt. Einmal von allen Seiten gesehen:
Eine Hilfe war auch die Struktur auf den Stützmauern, die die unregelmäßigen, aber riesengroßen Natursteine andeutet. Die vom Kithersteller angedachte Methode, mit unregelmäßigen Schaumgummi-Stücken Gebüsche darzustellen, habe ich nur dort angewendet, wo unschöne Klebekanten zwischen den beiden Basisteilen zu verdecken waren. Auch die Bäume, die so ein Mittelding zwischen Ü-Ei und Modellbahnzubehör sind, gefallen mir eigentlich nicht. Auch ist das Modell nicht ganz maßstäblich und naturgetreu, aber die typischen Strukturen und Merkmale kann man gut erkennen:
Als Souvenir will ich es einmal so gelten lassen, und nicht vergessen: dank “Marine-Maßstab” hat die ganze Burg auf einem DIN A4-Blatt Platz!
Den Bausatz könnt ihr euch hier anschauen. Johannes Wipauer Publiziert am 12. Oktober 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |