Dassault Mirage IIIC

von Stefan Zimmermann (1:48 Academy)

Metalliclackierungen...seit jeher stehe ich damit auf Kriegsfuß. Der eher einfach gehaltene Academy-Bausatz der Mirage IIIC in 1:48 sollte erneut ein Experimentierobjekt werden.

Der Zusammenbau verlief recht flott. Recht ordentliche Passform mit Spachtel- und Schleifeinlagen, die aber noch im Rahmen des Normalen blieben.

Das Cockpit ist äußerst schlicht gehalten, deshalb auch der Pilot und die geschlossene Canopy. Zum Supern viel Luft nach oben, aber das Hauptaugenmerk sollte ja auf der Lackierung liegen.

Grundiert mit schwarzem 1500er Surfacer von Gunze, dessen raue Oberfläche mit 5000er Schleifpapier geglättet wurde. Nach ein paar Versuchen mit verschiedenen Alu-Metallicfarben bin ich am Ende jedoch bei Revell 90 gelandet, hier der Metallton aus der Aquacolor-Serie. Die abgedunkelten Bereiche sind mit Dark Aluminium von Vallejo erstellt.

Die "Brandstreifen" an der Außenhaut der hinteren Triebwerksabdeckungen wurden mit "Transparent Smoke" von Alclad aufgebrusht.

Eine Lage Steinbodenpfleger von Mellerud (Future-Alternative) versiegelte alles und bildete eine glatte Oberfläche für die Nassschiebebildchen. Der bausatzeigene Decalbogen ist recht übersichtlich, aber von guter Qualität. Es ließ sich alles problemlos verarbeiten.

Eine erneute Lage Mellerud versiegelte nun auch die Decals und es folgte das obligatorische "Washing" mit verdünnter Ölfarbe. Hier jedoch in wirklich sehr verdünnter Mischung.

Danach kam das Anbringen diverser Kleinteile (Fahrwerk, Pitotrohr etc.) und die finale Versiegelung mit seidenmattem Klarlack von Vallejo.

Insgesamt bin ich mit dem Ergebnis ganz zufrieden, so dass künftige Metalliclackierungen vielleicht doch keine so große Hürde für mich sein werden...und dann gibt es ja noch die Methode mit dem Aufkleben von Aluminiumfolie, aber das steht noch auf einem andern Blatt! ;-)

Stefan Zimmermann,
www.zimmosflugwelten.de

Publiziert am 04. August 2018

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