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Douglas C-47D & C-53D NASARR

„Fliegendes Klassenzimmer“

von Thomas Brückelt (1:144 Roden)

Douglas C-47D & C-53D NASARR

Zum Vorbild

Zur Ausbildung von angehenden Starfighter-Piloten wurden einige C-47D Skytrain und eine C-53D Skytrooper mit einem Starfighter-Radom, dem dazugehörigen Radar, Navigations- und Feuerleitgeräten ausgerüstet. Wegen dieser optischen Veränderung erhielten die Maschinen den Spitznamen „Nasenbär“. NASARR steht für North American Search and Radar Range. Die C-53D mit der Kennung XA+117 war die einzige, die das Staurohr an der Starfighter-Nase behielt, sie wurde 1962 beschafft. Sie trug zumindest zeitweise einen recht farbenfrohen Anstrich, den ich mit meinem Modell aufzeigen wollte.

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Leider finden sich nur wenige Bilder der auffällig angestrichenen XA+117 (nicht nur) im Internet, so sind einige Bereiche lediglich erahnt. Parallel dazu baute ich noch die XA+112 fürs Gerhard Neumann Museum (www.f-104.de), da so ein Nasenbär in einem Museum, das sich hauptsächlich mit der F-104 befasst, nicht fehlen darf.

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Die Modelle

Aus einem recht einfachen und praktischen Grund entschied ich mich für den Maßstab 1:144: In 1:72 wäre es in meiner Starfighter-Vitrine zu eng geworden. Die Wahl fiel auf den Bausatz der Douglas C-47 Skytrain von Roden, welcher von der Qualität her absolut überzeugt. Die Oberflächen sind fein strukturiert und die Passgenauigkeit ist hervorragend. Es liegen zahlreiche Antennen und Kleinteile bei, die die Darstellung unterschiedlicher Ausstattungen erlauben.

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Es war nicht ganz leicht, Vorlagen zu finden. Ich entdeckte, dass es von Classic Plane (Modellbaustudio Rhein-Ruhr www.classic-plane-mrr.de) den Nasenbär in 1:72 gibt. Ich kontaktierte Detlef Schorsch von MRR und berichtete von meinem Vorhaben. Dankenswerterweise stellte er mir seine Unterlagen zur Verfügung, was eine originalgetreue Darstellung ermöglichte.

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Nachdem alles beisammen war, konnte der Bau beginnen. Das Museumsmodell erhielt einen Kunststoffklotz mit Silikonschlauch im Rumpf, damit später das Display eingeschoben werden kann. Dank der bereits erwähnten guten Qualität des Bausatzes verlief der Bau vollkommen problemlos. Spachtelmasse blieb in der Tube. Vor allem für die C-53D mussten einige Antennen im Eigenbau angefertigt werden. Verglichen mit der C-47D besitzt diese einen richtigen Antennenwald.

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Die Lackierung trug ich mit dem Pinsel auf. Vor allem bei der XA+117 gab es viel abzukleben. Ich nutze seit einiger Zeit das Masking Tape (2 mm) von Tamiya, von dem ich recht begeistert bin.

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Die Decals stammen größtenteils von anderen Modellen. Die Eisernen Kreuze auf den Tragflächen der XA+117 stammen von www.mns-bausaetze.com. Ich hatte versehentlich den Bogen ohne die weißen Umrandungen bestellt, konnte mir aber damit behelfen, indem ich weiße Decalfolie zum selbst Bedrucken zuschnitt und an den entsprechenden Stellen als Untergrund anbrachte. Nach dem Anbringen der Eisernen Kreuze zog ich das überstehende Weiß mit dem Pinsel nach.

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Die Decals von MSN sind sauber gedruckt und lassen sich gut verarbeiten. Die Trägerfolie ist hauchdünn, passt sich gut der Oberfläche an, ist dabei aber nicht empfindlich: Empfehlenswert! Zum Schluss erhielten beide Nasenbären einen seidenmatten Klarlacküberzug.

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Thomas Brückelt,
acroairwolf.beepworld.de

Publiziert am 13. Juni 2018

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