2001 Dodge IntrepidNASCAR, #19 „Dodge Dealers“, Casey Atwoodvon Thomas Lutz (1:24 Revell)
Mit dem Intrepid kam Dodge im Jahr 2001 nach 18 Jahren Pause zurück in den NASCAR Winston Cup. Beim Saisonauftakt in Daytona gingen gleich neun Fahrer auf dem neuen Dodge an den Start. Das neu gegründete Dodge Werksteam Ray Evernham Racing mit #9 „Dodge Dealers“ Bill Elliot und #19 „Dodge Dealers“ Casey Atwood; Chip Ganassi Racing mit #40 „Coors Light“ Sterling Marlin und #01 „Cingular Wireless“ Jason Leffler; Petty Enterprises mit #45 „Srint PCS“ Kyle Petty, #43 „Cheerios“ John Andretti und #44 „Georgia Pacific“ Buckshot Jones; Bill Davis Racing #22 „Caterpillar“ Ward Burton und #93 „Amoco Ultimate“ Dave Blaney sowie Melling Racing mit #92 „Kodiak“ Stacey Compton.
Den ersten Rennsieg feierte Sterling Marlin beim 23. Rennen der Saison am 19. August in Michigan. Weitere Siege wurden von Ward Burton und Bill Elliot eingefahren. Dodge war damit zurück auf der Victory Lane. Bis zum erneuten Ausstieg im Jahr 2012 konnte Dodge allerdings keinen Konstrukteurstitel erringen, allerdings genau im letzten Jahr gewann Brad Keselowski auf einem Dogde Charger die Fahrermeisterschaft.
Casey Atwood kam mit 17 Jahren als vielversprechendes Talent in die NASCAR. Sein Debut gab er in der NASCAR Busch Serie im Jahr 1998. In dieser Rennserie fuhr er bis 2009 immerhin 158 Rennen und konnte zwei Siege in seiner ersten vollen Saison 1999 einfahren. In den NASCAR Winston Cup stieg er im Jahr 2000 auf und fuhr drei Rennen. 2001 erhielt er dann im neuen Dodge Werksteam von Ray Evernham die Chance auf ein Cockpit für die volle Saison.
In der zweiten Saison 2002 blieb er, bei 35 von 36 Rennen, weit hinter den Erwartungen zurück und belegte mit 2621 Punkten, Null Führungsrunden und ohne ein einziges Top10 Ergebnis nur Rang 35 in der Meisterschaft. Sein mit 46 Jahren mehr als doppelt so alter Teamkollege Bill Elliot fuhr ihm mit dem 13. Meisterschaftsrang in Grund und Boden. In der Saison 2003 fuhr Atwood dann nur noch zwei Rennen für Evernham Racing auf der Startnummer 91.
Der erste Revell Bausatz eines Dodge Intrepid erschien ebenfalls zeitnah mit dem Original im Jahr 2001 mit der Nummer 85-2361 als #9 „Dodge Dealers“ von Bill Elliot. Danach folgten noch die Bausätze 85-2170 #40 „Coors Light“ Sterling Marlin, 85-2855 #12 „Alltel“ Ryan Newman und der ProFinish Kit 85-1661 #43 „Cheerios“ John Andretti.
Der Bausatz entsprach in Machart, Anzahl der Bauteile und Detaillierung ganz den seitherigen Modellen von Monogram und Revell. Neu gestaltet waren erstmalig ein Fensternetz und Belüftungsschläuche aus Gummi, Bremsscheiben und Roof Spoiler. Ähnlich wie bei Snap-Kits hatte das Modell nun Steckachsen aus Metall, das Chassis wurde mit drei Schrauben an der Karosserie verschraubt und die Scheiben waren nicht mehr einzeln, sondern lagen als kompletter Scheibeneinsatz bei. Die Scheibenrahmen waren erstmalig bei Revell bereits eingefärbt. Wie bereits bei früheren Monogram Bausätzen lag dem Intrepid Kit eine neu entworfene 4-teilige Fahrerfigur (mit Integralhelm) bei, die gerade eben so in Sitz und Auto passt und eher einem stattlichen Jimmy Spencer als einem smarten Jeff Gordon nachempfunden wurde.
Thomas Lutz, Publiziert am 18. Juli 2018 © 2001-2024 Modellversium Modellbau Magazin | Impressum | Links |