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2015 Ford Fusion

NASCAR, #7 „Zerex“, Fictional Paint Scheme

von Thomas Lutz (1:24 Revell)

2015 Ford Fusion

Im Februar 2009 stellte Revell USA die Produktion von NASCAR Modellbausätzen ein. Gründe dafür waren u.a. der leichte Rückgang an verkauften Stückzahlen durch die günstige Produktion und den gestiegenen Marktanteil an qualitativ hochwertigen und trotzdem preislich interessanten Diecast-Modellen im Maßstab 1:24 sowie die hohen Lizenzkosten von NASCAR. Ein Desaster für die Plastikmodellbauer von Stock Cars. Ab da gab es nur noch Karosserien aus Resin, die gut den doppelten Kaufpreis hatten und zudem noch mit einem älteren Bausatz für das Chassis gebaut werden mussten.

2015 Ford Fusion

Konnte man bis 2009 ein NASCAR als Bausatz von Revell oder AMT/Ertl komplett für ca. 20 Dollar bauen, explodierten die Kosten dann auf fast das Vierfache. Weiterhin einen normalen Bausatz für das gleiche Geld für das Chassis, den Preis für eine Resin-Karosserie, zusätzlich ein Aftermarket Decalsheet und die Versandkosten dazu, was den Einstandspreis auf gut 75 bis 80 Dollar katapultierte. Für manchen Modellbaukollegen bedeutete das den Umstieg auf andere Sparten. 

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Das Fürbitten wurde im Plastikmodellbauhimmel dann doch im Jahr 2016 erhört. Revell kam zurück in die Sparte „American Motorsports“ und als erster neuer Bausatz erschien der Kit Nr. 85-1472 mit einem ProFinish Snap-Tite Modell des 2015 Ford Fusion #2 „Blue Deuce“ von Brad Keselowski. Das baugleiche Modell erschien wenige Wochen später als Kit Nr. 85-1473 für den 2015 Ford Fusion #22 „Shell / Pennzoil“ von Joey Logano.

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Die Anzahl der Bauteile dieses Snap-Tite ProFinish Modells ist mit gerade einmal 26 Teilen inkl. Reifen und Steckachsen sehr überschaubar. Die Bezeichnungen Snap-Tite (Einschnapp-Steckteile) und ProFinish (Fertige „Lackierung“) machen dem Namen alle Ehre. Anfänger und Kinder ab acht Jahren, wie laut Altersangabe auf dem Karton, sollten keine Schwierigkeiten haben, ohne Kleber das Modell zusammenzubauen. Die Aufkleber sind von guter Qualität, haften sehr gut und verzeihen es auch, wenn es beim ersten Positionierungsversuch nicht hundertprozentig klappt.

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Für den ambitionierten Modellbauer ist aber die vorgegebene Lackierung nichts und auch das Paint Scheme des #2 „Blue Deuce“ ist nicht gerade der Brüller. Also wurde die Karosserie zunächst grau grundiert und danach in Weiß Multona 03 ordentlich lackiert.

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Als Paint Scheme habe ich mich für diesen Ford Fusion für ein Fictional Throwback Scheme entschieden in Gedenken an Alan Kulwicki, der den #7 „Zerex“ Ford in der NASCAR Winston Cup Saison 1989 fuhr. Der Winston Cup Champion von 1992 war als Perfektionist bekannt und hatte den Spitznamen „Polish Prince“. Er verunglückte leider im April 1993 bei einem Flugzeugabsturz auf dem Flug zum Bristol Raceway in Tennessee.

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Zu den Themen „Throwback Paint Schemes“ und „Ford Fusion“ werde ich in den folgenden Modellvorstellungen auf Modellversium eingehen. 

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2015 Ford Fusion

 

Thomas Lutz,
stockcarmodels.weebly.com

Publiziert am 05. Juli 2018

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