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BA-64B

von Steffen Mydlak (1:35 MiniArt)

BA-64B

Zum Original

Der BA–64B wurde im Krieg in der Sowjetunion entwickelt. Hervorgegangen ist er aus dem BA-64. Die Sowjetunion hatte eine lange Tradition im Bau von Radpanzern, die teilweise auch schwer bewaffnet waren. Der BA-64 wurde aber als leichtes Fahrzeug, vornehmlich für Aufklärungsaufgaben, entworfen. Mit zwei Mann Besatzung und der Bewaffnung von einem Maschinengewehr konnte er es nicht mit Panzern aufnehmen, war aber durch seine geringe Größe und Geschwindigkeit für schnelle Aufklärungseinsätze gut geeignet. Verschiedene Verbesserungen führten dann zum BA-64 B, von denen es auch mehrere Varianten gab, zum Beispiel die Version für den Betrieb auf Schienen sowie die „Winterversion“ mit Ketten und Ski.

In den Streitkräften der DDR (Kasernierte Volkspolizei und später NVA) gehörte der BA-64 B zur Erstausstattung. Eingesetzt wurde er vornehmlich in den Infanterie- und Aufklärungsverbänden. Mit dem Auftauchen neuer Fahrzeuge, wie den SPW-40, wurde der BA-64 an die Kampfgruppen weitergegeben.

BA-64B

Zum Modell

Da ich auf der Suche nach NVA-Fahrzeugen bin, fiel mir auch der Miniart-Bausatz in die Hände. Es war eine Möglichkeit, ein frühes Fahrzeug der NVA zu bauen. Dazu kommt noch, dass es mein erstes Radfahrzeug ist. Der Bau war relativ einfach, ich habe es mehr oder weniger aus dem Kasten gebaut. Das Fahrgestell ist gut nachgebildet, Kardanwellen und Getriebe sind vorhanden. Ein Motor ist allerdings nicht dabei. Mich hat das „große Loch“ vor dem Getriebe gestört. Deshalb habe ich wenigstens das Kurbelwellengehäuse dargestellt. Um ehrlich zu sein, es war lediglich ein Rundholz, das ich schwarz gemalt und mit Silber trocken gemalt habe. Der weitere Bau verlief eigentlich problemlos. Der Turm hat noch etwas Mühe bereitet, aber es war machbar.

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Bemalt wurde das Fahrzeug wieder mit Revell Aqua Color Farben. Die Fahrzeuge der DDR hatten einen einfarbigen Anstrich. Ich habe auch kein Foto gefunden, auf denen Markierungen oder Nummern zu sehen waren. Deshalb habe ich es auch weggelassen. Einzige „Farbpunkte“ sind der Scheinwerfer, das Rücklicht und der Auspuff. Der Scheinwerfer ist mir nicht so gelungen. Den Auspuff habe ich silbern gemalt und dann mit Braun „verrostet“ Anschließend noch einige Abnutzungsspuren und Kratzer angebracht und die Werkzeuge angebaut. Zum Schluss alles noch mit Mattlack überzogen und damit war das Modell fertig.

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Fazit

Der BA-64 B macht sich neben dem BMP winzig aus, aber ich kann mein erstes Radfahrzeug in die Vitrine stellen. Der Bau hat Spaß gemacht und ich denke, das ist die Hauptsache.

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Literatur:

  • Tangograd: Verschiedene Hefte
  • Typenkompass: „Panzer der NVA / Radfahrzeuge“

Steffen Mydlak

Publiziert am 08. Dezember 2017

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